Standbild Hl. Sebastian
Gemeinde: Horn
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Gestiftet vom Horner 'bürgerlichen Seifensieder' Johann Wolf 1714 für die Georgskirche, bei deren Renovierung um 1960 die Statue von dort entfernt und in den Pfarrhof übertragen wurde. Diese Figur im Innenhof stellt das Pendant zum Hl. Florian in der Toreinfahrt des Pfarrhofes dar.
Beschreibung:
Das überlebensgroße Standbild des Hl. Sebastian steht im Hof des Röm.-Kath. Pfarrhofes auf einem hohen Sockel. Die nur mit einem Lendentuch bekleidete Figur des Heiligen ist in seitlich bewegter Haltung dargestellt und an ein Baumfragment gebunden. Sein rechtes Standbein und das nach hinten gehaltene Spielbein werden an den Unterschenkeln von je einem Metallpfeil durchbohrt. Auch im Oberkörper stecken zwei goldfarbene Pfeile. Bei der Statue handelt es sich um eine reich bewegte, barocke Darstellung des Martyriums des beliebten Pestheiligen.
Details
Gemeindename | Horn |
Gemeindekennzahl | 31109 |
Ortsübliche Bezeichnung | Standbild Hl. Sebastian |
Objektkategorie | 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Katastralgemeinde | Horn -- GEM Horn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 154 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Horn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Thurnhofgasse 19 |
Längengrad | 15.6589 |
Breitengrad | 48.66527 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.45 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.85 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.57 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das überlebensgroße Standbild des Hl. Sebastian steht im Hof des Röm.-Kath. Pfarrhofes auf einem hohen Sockel. Die nur mit einem Lendentuch bekleidete Figur des Heiligen ist in seitlich bewegter Haltung dargestellt und an ein Baumfragment gebunden. Sein rechtes Standbein und das nach hinten gehaltene Spielbein werden an den Unterschenkeln von je einem Metallpfeil durchbohrt. Auch im Oberkörper stecken zwei goldfarbene Pfeile. Bei der Statue handelt es sich um eine reich bewegte, barocke Darstellung des Martyriums des beliebten Pestheiligen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Gestiftet vom Horner 'bürgerlichen Seifensieder' Johann Wolf 1714 für die Georgskirche, bei deren Renovierung um 1960 die Statue von dort entfernt und in den Pfarrhof übertragen wurde. Diese Figur im Innenhof stellt das Pendant zum Hl. Florian in der Toreinfahrt des Pfarrhofes dar. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Österreichische Kunsttopographie Band V, Wien 1911. Zach-Kiesling, Walter: Bildstockwanderungen im Poigreich, Rosenburg-Mold 1995. |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Wolfgang Andraschek-Holzer, Karlheinz Hulka |