Pestkreuz Theyern
Gemeinde: Nußdorf ob der Traisen
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Es ist möglich, dass es sich bei dem Kreuz um ein Pestkreuz handelt, da dies eine gängige Form von Kleindenkmalen war, die in vergangenen Jahrhunderten etwas ausserhalb der Orte aufgestellt wurden, an denen Menschen die an der Pest gestorben waren bestattet wurden. Allerdings ist es ohne weitere Informationen schwierig, eine genaue Aussage zu treffen. Es ist jedoch plausibel, dass das Kreuz im Laufe der Zeit an einen anderen Ort versetzt wurde, um Platz für eine breitere Straße oder einen Weg zu schaffen.
Beschreibung:
Die Tabernakelsäuleinbildstock ist ein Marterl, bei dem der ursprüngliche Säuleinteil mit einem neu aufgesetzten Tabernakelkopf ergänzt wurde. Das Marterl wurde im Jahr 1987 saniert, nachdem der Oberteil bereits mehrere Jahre zuvor abgebrochen war. Die Schalung wurde von Herrn Franz Tersch sen. angefertigt und gemeinsam mit dem FF-Kommandant Leopold Schinnerl wurde das Marterl wieder instandgesetzt. Das Kreuz stammt noch vom alten Marterl. Im Rahmen der Floriani Messe im Jahr 1987 wurde das Marterl frisch eingeweiht.
Details
Gemeindename | Nußdorf ob der Traisen |
Gemeindekennzahl | 31928 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pestkreuz Theyern |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Theyern -- GEM Nußdorf ob der Traisen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 437 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Theyern |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.673942 |
Breitengrad | 48.34094 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Tabernakelsäuleinbildstock ist ein Marterl, bei dem der ursprüngliche Säuleinteil mit einem neu aufgesetzten Tabernakelkopf ergänzt wurde. Das Marterl wurde im Jahr 1987 saniert, nachdem der Oberteil bereits mehrere Jahre zuvor abgebrochen war. Die Schalung wurde von Herrn Franz Tersch sen. angefertigt und gemeinsam mit dem FF-Kommandant Leopold Schinnerl wurde das Marterl wieder instandgesetzt. Das Kreuz stammt noch vom alten Marterl. Im Rahmen der Floriani Messe im Jahr 1987 wurde das Marterl frisch eingeweiht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Es ist möglich, dass der Speer auf dem eisernen Kreuz symbolisch für die Kreuzigung Christi steht und somit ein religiöses Symbol darstellt. Es gibt auch andere mögliche Interpretationen für die Verwendung eines Speers als Dekoration auf einem Kreuz, wie zum Beispiel die Verbindung mit Heiligen oder Märtyrern, die mit einem Speer getötet wurden. Es ist jedoch schwierig, ohne weitere Informationen oder Kontext eine eindeutige Aussage über die Bedeutung des Speers auf dem eisernen Kreuz zu treffen. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Es ist möglich, dass es sich bei dem Kreuz um ein Pestkreuz handelt, da dies eine gängige Form von Kleindenkmalen war, die in vergangenen Jahrhunderten etwas ausserhalb der Orte aufgestellt wurden, an denen Menschen die an der Pest gestorben waren bestattet wurden. Allerdings ist es ohne weitere Informationen schwierig, eine genaue Aussage zu treffen. Es ist jedoch plausibel, dass das Kreuz im Laufe der Zeit an einen anderen Ort versetzt wurde, um Platz für eine breitere Straße oder einen Weg zu schaffen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen |
Datum der Erfassung | 2015-06-24 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-04-05 |
letzter Bearbeiter | Walter Pernikl |