Lenz Moser Denkmal
Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehendErinnerungsmalePersonengedenkmale
Gemeinde: Rohrendorf bei Krems
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die österreichischen Weinbaubetreibenden und seine Freunde errichten am 12.09.1980 in Dankbarkeit Lenz Moser dieses Denkmal. Künstler: Prof. Fritz Tiefenthaler.
Beschreibung:
Östlich des Atriumhauses Moser an der Kreuzung der Lindobelgasse mit einem Privatweg steht nach Süden ausgerichtet ein Denkmal für Prof.Dr.h.c. Lenz Moser. Es besteht aus einer vertikal profilierten Betonwand vor der auf einem glatten quadratischen Sockel die Metallbüste des Herrn Lenz Moser und die Aufschrift LENZ / MOSER angebracht sind.
Details
Gemeindename | Rohrendorf bei Krems |
Gemeindekennzahl | 31337 |
Ortsübliche Bezeichnung | Lenz Moser Denkmal |
Objektkategorie | 1611 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Personengedenkmale) |
Katastralgemeinde | Oberrohrendorf -- GEM Rohrendorf bei Krems |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 185/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberrohrendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kreuzung Privatweg und Lindobelgasse |
Längengrad | 15.66019 |
Breitengrad | 48.42444 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 5.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Östlich des Atriumhauses Moser an der Kreuzung der Lindobelgasse mit einem Privatweg steht nach Süden ausgerichtet ein Denkmal für Prof.Dr.h.c. Lenz Moser. Es besteht aus einer vertikal profilierten Betonwand vor der auf einem glatten quadratischen Sockel die Metallbüste des Herrn Lenz Moser und die Aufschrift LENZ / MOSER angebracht sind. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Ansicht der Büste. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die österreichischen Weinbaubetreibenden und seine Freunde errichten am 12.09.1980 in Dankbarkeit Lenz Moser dieses Denkmal. Künstler: Prof. Fritz Tiefenthaler. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Bis zur Einführung der Hochkultur wurde im Weinbau die Stockkultur betrieben. Die Weinstöcke standen dicht gedrängt, nicht einmal in Reihen, auf schmalen Terrassen. Als man dem Terrassenweinbau kaum mehr Überlebenschancen zurechnete, begann Dr. Lenz Moser im Jahre 1923 mit Kulturversuchen in seinen eigenen Weingärten, um eine bessere und rationellere Bearbeitung der Rebanlagen zu entwickeln. Die Reihenabstände wurden verbreitert und der Stamm wurde auf eine Höhe von einem Meter hochgezogen, damit die Traubenzone besser erreicht werden konnte. Jahrelang investierte Lenz Moser viel Zeit und Geld in seine Forschung, bis ihm das System ausgereift erschien. Tausende von Weinbautreibenden aus aller Welt strömten auf den Rohrendorfer Berg, um die neuartigen Rebanlagen zu begutachten und zu studieren. In allen Weinländern der Erde ist die hohe Erziehungsart aus Österreich auch heute noch ein Begriff. |