Kapelle in der Au

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Langenzersdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Pfarrchronik berichtet, dass anfangs nur Heiligenbilder beim sogenannten „Roten Kreuz“ auf Bäumen aufgehängt waren. Als die Verehrung eines Marienbildes stark zunahm, bauten Ortsbewohner eine Kapelle für das Bild. Die Stelle hieß nun die „Rote Kapelle in der Au“. Wegen des großen Zulaufes übertrug Pfarrer Hieronymus Lindemayr das Mariahilfbild in die Kirche. Die Kapelle war oftmals Ort von Marienfeiern, zum Beispiel zur Maiandacht sowie zur Kräuterweihe am 15. August (Maria Himmelfahrt).

Beschreibung:

Gemauerte Kapelle mit Schweifgiebel und gelb-weißem Verputz, vorderseitig führt eine vergitterte torartige Öffnung in das Innere der Kapelle. Die Ausstattung der Kapelle ist einfach: In der Mitte ein ehemaliges gusseisernes Friedhofskreuz, rechts davon ein Metallrelief der Muttergottes mit Kind, links eine Ikone, gestiftet vom Seniorenteam der Pfarre Langenzersdorf. Eine zweiflügelige schmiedeiserne Tür verschließt den Kapellenraum. Die Kapelle in der Au steht am Beginn der Kleingartenanlage Scheibenmais, am Schnittpunkt Neumayerweg und Engelweg.

Details

Gemeindename Langenzersdorf
Gemeindekennzahl 31214
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle in der Au
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Langenzersdorf -- GEM Langenzersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 467/38
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Scheibenmais 2
Längengrad 16.351354
Breitengrad 48.306678

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.08
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 3.08
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Gemauerte Kapelle mit Schweifgiebel und gelb-weißem Verputz, vorderseitig führt eine vergitterte torartige Öffnung in das Innere der Kapelle. Die Ausstattung der Kapelle ist einfach: In der Mitte ein ehemaliges gusseisernes Friedhofskreuz, rechts davon ein Metallrelief der Muttergottes mit Kind, links eine Ikone, gestiftet vom Seniorenteam der Pfarre Langenzersdorf. Eine zweiflügelige schmiedeiserne Tür verschließt den Kapellenraum. Die Kapelle in der Au steht am Beginn der Kleingartenanlage Scheibenmais, am Schnittpunkt Neumayerweg und Engelweg.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der jetzige Standort der Kapelle ist nicht der ursprüngliche. Etwa vor 1731 erbaut, stand sie auf der Höhe des „Alten Bahnhofes“ bzw. der jetzigen Bahngeleise. Durch den Bahnbau musste die erste Kapelle weichen und wurde an die Ecke Klosterneuburger Straße/Jahnstraße versetzt. Schließlich baute man sie auf dem jetzigen Standort auf.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Pfarrchronik berichtet, dass anfangs nur Heiligenbilder beim sogenannten „Roten Kreuz“ auf Bäumen aufgehängt waren. Als die Verehrung eines Marienbildes stark zunahm, bauten Ortsbewohner eine Kapelle für das Bild. Die Stelle hieß nun die „Rote Kapelle in der Au“. Wegen des großen Zulaufes übertrug Pfarrer Hieronymus Lindemayr das Mariahilfbild in die Kirche. Die Kapelle war oftmals Ort von Marienfeiern, zum Beispiel zur Maiandacht sowie zur Kräuterweihe am 15. August (Maria Himmelfahrt).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kapelle in der Au 1
2012
Gregor-Anatol Bockstefl

Kapelle in der Au 2
2012
Gregor-Anatol Bockstefl

Kapelle in der Au 3
2012
Gregor-Anatol Bockstefl

Kapelle in der Au 4
2012
Gregor Anatol Bockstefl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Franz Karl Schwarzmann: Flurdenkmäler in Langenzersdorf, in: Marktgemeinde Langenzersdorf, Ortsplan 1:10 000, Stand 9/2004

Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2019-09-02
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.