Erdstall in Meidling

Kulturhistorische Natur- und SteindenkmälerKulthöhlen

Gemeinde: Paudorf

Zeitkategorie: --

Chronik:

Der Erdstall im Meidlinger Kellergraben (auch Weingartengraben genannt), wurde vom "Höhlenpfarrer" P. Lambert Karner (1841-1909) im Jahr 1903 in seinem Buch "Künstliche Höhlen aus alter Zeit", erstmals detailgenau beschrieben. Der aus Kirchberg a. d. Pielach stammende P. Lambert war Benediktinermönch im Kloster Göttweig.
Die ursprüngliche Bedeutung von Erdställen ist noch immer rätselhaft. Die Deutung reicht von kultischen Stätten bis zu Initiationsräumen und Medidationsplätzen.

Beschreibung:

Nur noch etwa 2/3 des ursprünglichen Ausmaßes erhalten und auf Grund einer Absperrung (Gittertor) und teilweiser Verschüttung mit Aushubmaterial schwierig erreichbar (kriechend). Der Erdstall hat mehrere Verzweigungen und von den ursprünglich drei Zugängen ist nur noch einer erhalten, doch auch dieser wurde durch Abgrabungen des Geländes verkürzt.

Details

Gemeindename Paudorf
Gemeindekennzahl 31333
Ortsübliche Bezeichnung Erdstall in Meidling
Objektkategorie 1204 ( Kulturhistorische Natur- und Steindenkmäler | | Kulthöhlen)

Katastralgemeinde Meidling -- GEM Paudorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 210
Ortschafts- bzw. Ortsteil Meidling im Tal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Meidlinger Kellergraben
Längengrad 15.62919
Breitengrad 48.33787

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sanierungsbedürftig
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
...aber sicher undurchführbar

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Nur noch etwa 2/3 des ursprünglichen Ausmaßes erhalten und auf Grund einer Absperrung (Gittertor) und teilweiser Verschüttung mit Aushubmaterial schwierig erreichbar (kriechend). Der Erdstall hat mehrere Verzweigungen und von den ursprünglich drei Zugängen ist nur noch einer erhalten, doch auch dieser wurde durch Abgrabungen des Geländes verkürzt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie --
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Erdstall im Meidlinger Kellergraben (auch Weingartengraben genannt), wurde vom "Höhlenpfarrer" P. Lambert Karner (1841-1909) im Jahr 1903 in seinem Buch "Künstliche Höhlen aus alter Zeit", erstmals detailgenau beschrieben. Der aus Kirchberg a. d. Pielach stammende P. Lambert war Benediktinermönch im Kloster Göttweig.
Die ursprüngliche Bedeutung von Erdställen ist noch immer rätselhaft. Die Deutung reicht von kultischen Stätten bis zu Initiationsräumen und Medidationsplätzen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Erdstall Meidling im Tal
2002
P. Udo Fischer

Erdstall Meidling - Eingang verschüttet
17.4.2017
Hugo Rötzer

Erdstall Meidling - Detail
17.4.2017
Hugo Rötzer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Lashofer, OSB Clemens Anton: Professbuch des Benediktinerstiftes Göttweig. St.Otilien 1983
Fischer, Udo: Atlas der Pfarre Paudorf-Göttweig. Paudorf 2002
Bohaczek, Eva & Wolfgang: Kult und Geomantie, Mystische Stätten im Dunkelsteinerwald. 2005

Hugo Rötzer
Datum der Erfassung 2017-04-18
Datum der letzten Bearbeitung 2018-11-19
letzter Bearbeiter Hugo Rötzer

Standort

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