Fassadenplastiken am Lettner-Haus
Gemeinde: Gaweinstal
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
In Gaunersdorf war die erste Poststation nachweislich von 1620 – 1780 an diesem Platz. Der Postmeister und Marktrichter Johann Lettner hat das Gebäude 1706 neu- oder umgebaut. Von 1753 - 1764 war in diesem Haus auch die Wohnung des ersten Kreishauptmannes des Viertels unter dem Manhartsberg.
Beschreibung:
Das Barockhaus am Hauptplatz Nr. 27, die ehem. Poststation, wurde 1706 von Postmeister Johann Lettner erbaut. An der Fassade stehen in Nischen im Bereich des ersten Stockwerkes über dem Tor zwei fast lebensgroße Heiligenfiguren aus Kalksandstein. Die Fenster des Erdgeschoßes sind mit „Fensterkörben“ gesichert. Der Dachgiebel zeigt noch die typisch barocke Form. Auf einer Tafel ist das Baujahr 1706 ersichtlich. Am Tor befindet sich ein bemerkenswerter Türklopfer.
Die linke Statue stellt den hl. Johannes von Nepomuk dar. Dieser hält in beiden Händen das Kreuz, das auf seiner rechten Schulter ruht. Auf der anderen Seite des großen Mittelfensters steht die Statue des hl. Florian in der Tracht eines röm. Kriegers. Er hält in der linken Hand eine Fahne, in der rechten ein Gefäß, aus dem Wasser auf ein brennendes Haus ausgegossen wird.
Details
Gemeindename | Gaweinstal |
Gemeindekennzahl | 31612 |
Ortsübliche Bezeichnung | Fassadenplastiken am Lettner-Haus |
Objektkategorie | 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Katastralgemeinde | Gaweinstal -- GEM Gaweinstal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .208 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Gaweinstal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hauptplatz 27 |
Längengrad | 16.59113 |
Breitengrad | 48.47811 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 1.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das Barockhaus am Hauptplatz Nr. 27, die ehem. Poststation, wurde 1706 von Postmeister Johann Lettner erbaut. An der Fassade stehen in Nischen im Bereich des ersten Stockwerkes über dem Tor zwei fast lebensgroße Heiligenfiguren aus Kalksandstein. Die Fenster des Erdgeschoßes sind mit „Fensterkörben“ gesichert. Der Dachgiebel zeigt noch die typisch barocke Form. Auf einer Tafel ist das Baujahr 1706 ersichtlich. Am Tor befindet sich ein bemerkenswerter Türklopfer. Die linke Statue stellt den hl. Johannes von Nepomuk dar. Dieser hält in beiden Händen das Kreuz, das auf seiner rechten Schulter ruht. Auf der anderen Seite des großen Mittelfensters steht die Statue des hl. Florian in der Tracht eines röm. Kriegers. Er hält in der linken Hand eine Fahne, in der rechten ein Gefäß, aus dem Wasser auf ein brennendes Haus ausgegossen wird. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | In Gaunersdorf war die erste Poststation nachweislich von 1620 – 1780 an diesem Platz. Der Postmeister und Marktrichter Johann Lettner hat das Gebäude 1706 neu- oder umgebaut. Von 1753 - 1764 war in diesem Haus auch die Wohnung des ersten Kreishauptmannes des Viertels unter dem Manhartsberg. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Denkbuch des Marktes Gaunersdorf Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-02-26 |
letzter Bearbeiter | Elfriede Popp |