Nischenbildstock II Pulkauerstraße
Gemeinde: Eggenburg
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Rechts neben der Pulkauerstrasse in Richtung Gauderndorf finden wir mit einigen Abstand drei Bildstöcke. Der zweite Bildstock befindet sich gegenüber der Einfahrt in die Feldgasse: Der ca. 2 m hohe rechteckige Sockel ist aus Steinen gemauert und ist einigermaßen verputzt. Darüber befindet sich eine einfache Deckplatte. Auf dieser Platte ist ein ca. 1 m hoher rechteckiger Aufsatz aus Ziegeln, jedoch außen verputzt, aufgesetzt. Den Abschluß bildet ein Walmdach, jedoch ohne Kreuz darauf. Der Aufsatz beherbergt eine Nische, die durch ein Glasfenster mit davor befindlichen Maschengitter verschlossenen ist. Darinnen sehen wir eine kleine stehende Madonnenfigur.
Details
Gemeindename | Eggenburg |
Gemeindekennzahl | 31105 |
Ortsübliche Bezeichnung | Nischenbildstock II Pulkauerstraße |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Eggenburg -- GEM Eggenburg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1178/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Eggenburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Pulkauerstraße, gegenüber Feldgasse,vor Berufsschule |
Längengrad | 15.82167 |
Breitengrad | 48.64835 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.92 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.91 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Rechts neben der Pulkauerstrasse in Richtung Gauderndorf finden wir mit einigen Abstand drei Bildstöcke. Der zweite Bildstock befindet sich gegenüber der Einfahrt in die Feldgasse: Der ca. 2 m hohe rechteckige Sockel ist aus Steinen gemauert und ist einigermaßen verputzt. Darüber befindet sich eine einfache Deckplatte. Auf dieser Platte ist ein ca. 1 m hoher rechteckiger Aufsatz aus Ziegeln, jedoch außen verputzt, aufgesetzt. Den Abschluß bildet ein Walmdach, jedoch ohne Kreuz darauf. Der Aufsatz beherbergt eine Nische, die durch ein Glasfenster mit davor befindlichen Maschengitter verschlossenen ist. Darinnen sehen wir eine kleine stehende Madonnenfigur. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Legende zur Stiftung : An einem Wintertag bei Glatteis und starken Schneeverwehungen wurde ein Priester von Eggenburg nach Gauderndorf gerufen, um einen Sterbenden die letzten Sakramente zu spenden. Trotz der schlechten Bedingungen machte sich der Priester auf den Weg. Dreimal kam der Geistliche in den Schneewehen zu Sturz, erreichte aber unverletzt doch noch rechtzeitig sein Ziel. An jenen Stellen, an welchen der Priester mit dem Allerheiligsten gestürzt war, wurden zum Gedenken die drei Nischenbildstöcke errichtet. Pfarrer Josef Petschan schreibt: Auf dem Wege nach Gauderndorf befinden sich mehrere schadhafte, gemauerte Tabernakelbildstöcke, die ehemals die sieben Fälle Christi (Jesus fällt unter dem Kreuz …) darstellten. Wenn dies die übrig gebliebenen sind, dann wurden sie laut Ratsprotokoll im Jahre 1552 von Mathias Kipfenberger errichtet |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |