Rotes Kreuz (Kölbl-Kreuz)
Gemeinde: Lanzenkirchen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Holzkreuz aus Lärchenholz wurde 1985 auf diesem neuen Standort zwischen der Landesstraße L 142 und einem Güterweg platziert. Gezimmert wurde es vom gelernten Fassbinder und Zimmerer Herrn Rudolf Polgar auf Ersuchen des Lanzenkirchner Landwirtes Johann Kölbl. Es wird das „Rote Kreuz“ genannt und wurde zuvor schon öfter erneuert. Allerdings standen die vorherigen Ausführungen auf dem Kölbl-Acker etwa 50 m entfernt vom Ackerende an der Erlacher Straße (Landesstraße) in der Katastralgemeinde Haderswörth. Das letzte Holzkreuz dort stand bis etwa 1958. Johann Kölbl ließ es damals entfernen, weil es schon ganz morsch war, und stellte dafür ein gusseisernes Grabkreuz auf. Es war auch rot angestrichen und war durch eine Eisenschiene gefestigt, weil es schon einmal ein Traktor beschädigt hatte. Das frühere Holzkreuz war schon der Familie Hautz, den Vorgängern der Familie Kölbl, zu eigen.
Beschreibung:
Holzkreuz (14 x 14 cm) mit einem Dach aus Kupferblech. Mit einer 40 cm hohen und 30 cm breiten Christusfigur aus Bronzeguss. Das Kreuz steht auf einer Betonplatte (30 x 30 cm) auf dem Niveau der umgebenden Erde. Auf der Vorderseite ist auf einer Höhe von 50 cm ein Blumentisch (rund) angebracht.
Details
Gemeindename | Lanzenkirchen |
Gemeindekennzahl | 32316 |
Ortsübliche Bezeichnung | Rotes Kreuz (Kölbl-Kreuz) |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Lanzenkirchen -- GEM Lanzenkirchen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 222/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2821 Haderswörth |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Nahe der Grenze der Katastralgemeinden Lanzenkirchen/Haderswörth neben der Erlacher Straße (L 142) |
Längengrad | 16.21537 |
Breitengrad | 47.75126 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Holz ist zu streichen, Christusfigur hat einen leichten Ansatz von Rost, Blumentisch gehört erneuert. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Holzkreuz (14 x 14 cm) mit einem Dach aus Kupferblech. Mit einer 40 cm hohen und 30 cm breiten Christusfigur aus Bronzeguss. Das Kreuz steht auf einer Betonplatte (30 x 30 cm) auf dem Niveau der umgebenden Erde. Auf der Vorderseite ist auf einer Höhe von 50 cm ein Blumentisch (rund) angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Holzkreuz aus Lärchenholz wurde 1985 auf diesem neuen Standort zwischen der Landesstraße L 142 und einem Güterweg platziert. Gezimmert wurde es vom gelernten Fassbinder und Zimmerer Herrn Rudolf Polgar auf Ersuchen des Lanzenkirchner Landwirtes Johann Kölbl. Es wird das „Rote Kreuz“ genannt und wurde zuvor schon öfter erneuert. Allerdings standen die vorherigen Ausführungen auf dem Kölbl-Acker etwa 50 m entfernt vom Ackerende an der Erlacher Straße (Landesstraße) in der Katastralgemeinde Haderswörth. Das letzte Holzkreuz dort stand bis etwa 1958. Johann Kölbl ließ es damals entfernen, weil es schon ganz morsch war, und stellte dafür ein gusseisernes Grabkreuz auf. Es war auch rot angestrichen und war durch eine Eisenschiene gefestigt, weil es schon einmal ein Traktor beschädigt hatte. Das frühere Holzkreuz war schon der Familie Hautz, den Vorgängern der Familie Kölbl, zu eigen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die Ursache für die Errichtung des ursprünglichern Kölbl-Kreuzes ist nicht eindeutig. Es gibt darüber zwei Gerüchte: Bei einem Bauern in Haderswörth wurde eines nachts eingebrochen. Der Bauer merkte es und lief den Dieben nach. Er wurde von den Dieben an dieser Stelle erschlagen. Nach einer anderen Überlieferung hat hier der Blitz jemanden getötet. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Heimatbuch Lanzenkirchen, Ausgabe 1985, Autor: Pfarrer Rudolf Neumayer. Weitere Informationen von Christian Kölbl, Rudolf Polgar. |
Datum der Erfassung | 2017-07-11 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-04-13 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |