Kreuzwegstation
Gemeinde: Hoheneich
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Anlass war die Jahrhundertfeier zum Wunder von Hoheneich (1621 ).
Stifter waren Maria Franziska, eine Enkelin des Grafen Ernst von Kollonitsch
und ihr Mann Leopold von Kufstein.
Die Steinmetzarbeiten wurden von ansässigen Handwerkern, die in der
Schulgasse eine große Werkstatt hatten ( Maier!), durchgeführt.
Diese Kreutwegstation wurde mehrmals renoviert und das Bild zuletzt von
Frau Luise Gabler erneuert.
Beschreibung:
Auf einer schweren Granitbasis und einem bearbeiteten Querriegel stehen zwei
wuchtige Pfeiler, die einen feingerippten, barocken Bogen tragen.
Auf dem Steinbogen sitzen zwei Engerl, die die Wappen der Kollonitsch und
Kufstein tragen.
Die Engerl dürften aus der Eggenburger Gegend stammen.
Details
Gemeindename | Hoheneich |
Gemeindekennzahl | 30920 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kreuzwegstation |
Objektkategorie | 1552 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Kreuzweganlage) |
Katastralgemeinde | Hoheneich -- GEM Hoheneich |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2070/10 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hoheneich |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Bahnstraße |
Längengrad | 15.026832 |
Breitengrad | 48.768756 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einer schweren Granitbasis und einem bearbeiteten Querriegel stehen zwei wuchtige Pfeiler, die einen feingerippten, barocken Bogen tragen. Auf dem Steinbogen sitzen zwei Engerl, die die Wappen der Kollonitsch und Kufstein tragen. Die Engerl dürften aus der Eggenburger Gegend stammen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | 1725 gab das Passauer Konsistorium in Wien die Erlaubnis zur Errichtung der 16 Leidensstationen an der neuen Straße von Kirchberg nach Hoheneich. Das größte religiöse Denkmal wurde noch außerhalb des Ortes errichtet. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Anlass war die Jahrhundertfeier zum Wunder von Hoheneich (1621 ). Stifter waren Maria Franziska, eine Enkelin des Grafen Ernst von Kollonitsch und ihr Mann Leopold von Kufstein. Die Steinmetzarbeiten wurden von ansässigen Handwerkern, die in der Schulgasse eine große Werkstatt hatten ( Maier!), durchgeführt. Diese Kreutwegstation wurde mehrmals renoviert und das Bild zuletzt von Frau Luise Gabler erneuert. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | 1787 wurden alle anderen Kreuzwegstationen aufgelassen. Reste von den kunstvoll behauenen Steinen findet man bei der Kapelle in Ullrichs und beim Kirchberger Schloss. In der sogenannten "Kaiserkarte" Josef II. sind die Stationen noch eingezeichnet. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Kreuze und Bildstöcke der Marktgemeinde Hoheneich Dr. Ebert Junker |
Datum der Erfassung | 2016-08-10 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-02-17 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |