Stoana Kreuz
Gemeinde: Sieghartskirchen
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Am Ortsende und Ausgang der alten Poststraße hat der Verschönerungsverein auf Anregung seines Obmannes, Herbert Kienast, das schon zur Gänze verfallene „Stoanakreuz“ wieder errichten lassen. 1831 erstmalig errichtet, 1921 bereits stark beschädigt und 1945 durch Kriegswirkungen gänzlich verfallen, ist das Marterl doch nicht vergessen worden. Drumherum war an der Stelle der erlaubte Lagerplatz für durchziehende Zigeuner. In den fünfziger und sechziger Jahren holte man aus der Gegend den Schotter für den Ausbau der Budesstraße. Herr Rauschmaier, der Prokurist aus der Sieghartskirchner Raiffeisenfiliale, ist der Schöpfer der Schutzengeldarstellung auf dem Stoanakreuz.
(Miejnek, Heimatbuch Elsbach, 1992)
Beschreibung:
Am Ende der alten Poststraße, schräg gegenüber der Feuerwehr steht dieser schön restaurierte Bildstock.
Aus einem Fundament aus Quadersteinen entspringt ein Schaft der durch eine schmale Kragenplatte vom Aufsatz getrennt wird. Im Aufsatz befindet sich eine Nische mit einer Schutzengeldarstellung. Auf dem pyramidenförmigen eingedeckten Dach sitzt ein Keltisches Kreuz. Der Vorplatz ist mit einem Katzenkopfpflaster gelegt und wird auf beiden Seiten mit einer niederen Buchshecke eingerahmt.
Details
Gemeindename | Sieghartskirchen |
Gemeindekennzahl | 32131 |
Ortsübliche Bezeichnung | Stoana Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Elsbach -- GEM Sieghartskirchen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1337 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hofthal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Alte Poststraße |
Längengrad | 16.05485 |
Breitengrad | 48.25084 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.44 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.44 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Ende der alten Poststraße, schräg gegenüber der Feuerwehr steht dieser schön restaurierte Bildstock. Aus einem Fundament aus Quadersteinen entspringt ein Schaft der durch eine schmale Kragenplatte vom Aufsatz getrennt wird. Im Aufsatz befindet sich eine Nische mit einer Schutzengeldarstellung. Auf dem pyramidenförmigen eingedeckten Dach sitzt ein Keltisches Kreuz. Der Vorplatz ist mit einem Katzenkopfpflaster gelegt und wird auf beiden Seiten mit einer niederen Buchshecke eingerahmt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Am Ortsende und Ausgang der alten Poststraße hat der Verschönerungsverein auf Anregung seines Obmannes, Herbert Kienast, das schon zur Gänze verfallene „Stoanakreuz“ wieder errichten lassen. 1831 erstmalig errichtet, 1921 bereits stark beschädigt und 1945 durch Kriegswirkungen gänzlich verfallen, ist das Marterl doch nicht vergessen worden. Drumherum war an der Stelle der erlaubte Lagerplatz für durchziehende Zigeuner. In den fünfziger und sechziger Jahren holte man aus der Gegend den Schotter für den Ausbau der Budesstraße. Herr Rauschmaier, der Prokurist aus der Sieghartskirchner Raiffeisenfiliale, ist der Schöpfer der Schutzengeldarstellung auf dem Stoanakreuz. (Miejnek, Heimatbuch Elsbach, 1992) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Miejnek, Heimatbuch Elsbach, 1992 |
Datum der Erfassung | 2018-09-15 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-01-16 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |