Gemeinde: Zellerndorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

SCHNEIDER Franz in: FF. ZELLERNDORF - Chronik 2000 - HEUTE (Auszug)
http://www.ffzellerndorf.at/index.php?page=877

1976: Es wurde mit der Planung eines neuen Feuerwehrhauses durch Baumeister Franz FUHRMANN begonnen. In einer zweijährigen Bauzeit, wurde das neue Feuerwehrhaus mit einer Fahrzeughalle für drei Fahrzeuge, einem Schulungsraum, einem Schlauchturm, Sanitärräume und einem Mehrzweckraum errichtet.

15.7.1979: Feldmesse und Einsegnung des neuen Feuerwehrhauses durch Dechant Franz MANTLER.

28.1.1994: Aufräumungs- und Sicherungsarbeiten nach einem starken Sturm. Dieser Sturm riss das Dach der Fa. Ehn (No.326) weg und schleuderte Teile gegen das Haus der Fam. Eber (No.333) und Fam. Hacker (No.364).
Bei Herrn Hofmann (No.141) wurden ebenfalls Teile des Dachstuhles weggerissen.
Auch am Flachdach der Sporthalle (No.269) entstand Sachschaden.

27.11.1001: Die FF-Zellerndorf und die FF-Watzelsdorf rückten zu einem tragischen Verkehrsunfall aus. Der Feuerwehrkamerad und Bürgermeister Karl PLATZ stieß mit seinem BMW frontal mit einem Geldtransporter zusammen. Er wurde dabei im Fahrzeug eingeklemmt und einige Meter in ein Feld geschleudert. Auf Grund seiner schweren Verletzungen verstarb er noch an der Unfallstelle.

10.9.2002 15.45 Uhr: Durch ein starkes Unwetter wurde die gesamte Straße im Oberort, von der Mühle bis zur Pillersdorfer-Straße stark überschwemmt. Das Wasser kam vom Maulavern über den ehem. Mühlbach. In mehreren Häusern drang Wasser ein, im Keller von K. Bauer standen 70 cm, Die Hauseinfahrt und Teile des Kellers von der Mühle waren ebenfalls überschwemmt. Die Häuser wurden ausgepumpt und die Straße gereinigt. Auch in einem Keller im Maulavern standen 40 cm Wasser und musste ausgepumpt werden.

06.06.2003 19.00 Uhr: Schweres Unwetter über Zellerndorf und Platt. Sowohl die Pulkau als auch der Sulzgraben führten Hochwasser. Der Sulzgraben konnte daher nicht in die Pulkau abfließen und trat in Höhe der Bahnsiedlung über die Ufer. In zahlreiche Keller der Bahnsiedlung trat Wasser ein und mussten ausgepumpt werden. Auch die Felder in den „Hofgarten“ und der Keller von Fam. Pamperl (No.164) standen unter Wasser. Mehrere Keller im Maulavern und im Reichsgraben waren ebenfalls überflutet und mussten ausgepumpt werden. Der Kirchenplatz war verschlammt und wurde am nächsten Tag gereinigt.

01.03.2008: Ein schwerer Sturm fegte über Zellerndorf. Mehrere Einsätze waren die Folge.

18.&19.06.2010: Starke Regenfälle lassen die Pulkau über die Ufer treten. Zwischen der Pillersdorfer-Straße und der Kirchenstraße kam es entlang der Pulkau zu Überflutungen.  
16.07.2010: Neuerliche Überschwemmung entlang der Pulkau zwischen Pillersdorfer-Straße und Kirchenstraße.
7/8.08.2010: „Das Jahrhundert-Hochwasser“ 
Starke Regenfälle im Wald- und Weinviertel in der Nacht vom 6. auf 7. August (76 l/m2 ) haben sowohl die Pulkau als auch den Sulzbach über die Ufer steigen lassen. Es standen ca. 36 ha des Ortsgebietes unter Wasser.
Um 15.45 Uhr wurde das Hochwasser vom BH zur Katastrophe erklärt. An beiden Tagen waren Einsatzkräfte vom Katastrophenzug des Bez. Hollabrunn im Einsatz. Es standen an beiden Tagen 39 Feuerwehren mit 473 Mitgliedern und 61 Fahrzeugen mit 6706 Einsatzstunden im Einsatz. Eine große Herausforderung an den Einsatzleiter HBI Christian Schwayer und seinen Einsatzstab.
13.08.2010: Durch ein starkes Gewitter um Mitternacht mussten wieder zahlreiche Keller/Häuser in der Bahnsiedlung, der „alten“ Siedlung und im Oberort ausgepumpt werden. 

31.12.2010 Für den Inhalt verantwortlich - Franz SCHNEIDER, V.  
 
14.01.2011, 19.00 Uhr: Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.
Kommandant-Stellvertreter N. Waldherr und V F. Schneider legten Ihre Ämter nieder.
Seither gibt es keine weiteren Aufzeichnungen in der Rubrik „Chronik“ der F.F. ZELLERNDORF.

Beschreibung:

Standort:
Das 1979 in Betrieb genommene Zeughaus der Freiwilligen Feuerwehr ZELLERNDORF (Haus No.354) ist gemeinsam mit der Schule, dem Bildungscampus, dem Musikerheim, dem Fußballplatz, den Tennisplätzen und dem Stockschießplatz am Südrand des Ortes.

Das Fresko mit dem Abbild des hl Florian wurde 1979 von Günter Ölzant aus Retz gemacht