Hl. Antonius von Padua
Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Statue mit Sockel wurde im Jahre 1768 errichtet, von wem ist nicht bekannt. Vor der Renovierung, welche 1934 durch den Mannersdorfer Bildhauer Martin Hof sen. erfolgte, fehlten dem Heiligen der Kopf und die linke Hand, dem Jesuskind der rechte Fuß und ein Teil des Körpers.
Interessant ist, dass der Volksmund aus dem lateinischen Wort "Fundator" die Verballhornung "Fund aloa" gemacht hat. Wird doch der Hl. Antonius bei der Suche nach Verlorenen angerufen: zeitweise wurde deshalb die ganze Statue als der "Fundaloa" bezeichnet.
Beschreibung:
An der Hoferstraße (B 15) steht die Statue des Hl. Antonius von Padua. Die Figur steht auf einem hohen barocken Sockel, dessen vier Kanten stark gefast sind. An der Vorderseite des Sockel ist eine lateinische Inschrift zu lesen:
"S:
A. DE P:
A no 1768
Fundator
Renoviert 1934" zu Deutsch "Heiliger Antonius von Padua, Anno 1768, Errichter"
An der rechten Seite des Sockel sieht man die Inschrift "Renoviert v.d. Pfarrgemeinde 1953"
Auf dem Sockel steht die etwa 1,5 m hohe Statue des Heiligen üblich als Franziskaner Mönch mit Jesuskind auf seinem Arm.
Die Anlage ist von vier steinernen Pollern umgrenzt, die verbindenden Balken fehlen.
Details
Gemeindename | Mannersdorf am Leithagebirge |
Gemeindekennzahl | 30716 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hl. Antonius von Padua |
Objektkategorie | 1714 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | sonstige Heilige) |
Katastralgemeinde | Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2811/21 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2452 Gemeinde Hof am Leighaberge |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hofer Straße, B 15 |
Längengrad | 16.586507 |
Breitengrad | 47.9627 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Hoferstraße (B 15) steht die Statue des Hl. Antonius von Padua. Die Figur steht auf einem hohen barocken Sockel, dessen vier Kanten stark gefast sind. An der Vorderseite des Sockel ist eine lateinische Inschrift zu lesen: "S: A. DE P: A no 1768 Fundator Renoviert 1934" zu Deutsch "Heiliger Antonius von Padua, Anno 1768, Errichter" An der rechten Seite des Sockel sieht man die Inschrift "Renoviert v.d. Pfarrgemeinde 1953" Auf dem Sockel steht die etwa 1,5 m hohe Statue des Heiligen üblich als Franziskaner Mönch mit Jesuskind auf seinem Arm. Die Anlage ist von vier steinernen Pollern umgrenzt, die verbindenden Balken fehlen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Statue mit Sockel wurde im Jahre 1768 errichtet, von wem ist nicht bekannt. Vor der Renovierung, welche 1934 durch den Mannersdorfer Bildhauer Martin Hof sen. erfolgte, fehlten dem Heiligen der Kopf und die linke Hand, dem Jesuskind der rechte Fuß und ein Teil des Körpers. Interessant ist, dass der Volksmund aus dem lateinischen Wort "Fundator" die Verballhornung "Fund aloa" gemacht hat. Wird doch der Hl. Antonius bei der Suche nach Verlorenen angerufen: zeitweise wurde deshalb die ganze Statue als der "Fundaloa" bezeichnet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Hl. Antonius von Padua | |
September 2015 | |
Ava Pelnöcker |
Hl. Antonius von Padua, Sockel | |
September 2015 | |
Ava Pelnöcker |
Hl. Antonius von Padua | |
2018 | |
Karl Trenker |
Hl. Antonius von Padua vor der Renovierung | |
1934 | |
Martin Hof |
Hl. Antonius von Padua nach der Renovierung | |
1953 | |
Martin Hof |
Hl. Antonius von Padua | |
frühe 50er Jahre | |
Wolfgang Gottschy |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018. 2) NÖ Atlas 3) geschützt nach § 2a Denkmalschutzgesetz, BDA-Liste |
Datum der Erfassung | 2015-09-10 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2019-09-02 |
letzter Bearbeiter | Angelika Ficenc |