Teufelkreuz

Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehendErinnerungsmale

Gemeinde: Pitten

Zeitkategorie: 15. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Gedenksäule zur Erinnerung an ein historisches Ereignis
Der ungarische König Matthias Corvinus versuchte von 1482 bis 1485 die Pittener Burg zu erobern, was ihm vorerst nicht gelang. Daraufhin lud er den Verteidiger der Pittener Burg, Wolfgang Teufel, zu sich nach Wr. Neustadt ein. Er versprach ihm freies Geleit. Teufel nahm etwas Weißmehl, gebratenen Hasen und guten Wein mit, um zu zeigen, dass die Burgbewohner noch wohlversorgt sind. Als Anerkennung seiner Tapferkeit schenkte der König dem Verteidiger seinen wertvollen Mundbecher. Später wurde folgende Inschrift eingraviert: "Weil du noch hast Wiltprat, Weissbrodt und guet Ungarische Wein, So magst du wohl der Teufel sein."

Beschreibung:

Lichtsäule aus Sandstein

Details

Gemeindename Pitten
Gemeindekennzahl 31823
Ortsübliche Bezeichnung Teufelkreuz
Objektkategorie 1610 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | )

Katastralgemeinde Pitten -- GEM Pitten
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 558/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Pitten
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Bergstraße
Längengrad 16.062901
Breitengrad 47.574921

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.75
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.75
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Lichtsäule aus Sandstein
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Sockel, Höhe 0.2m
Schaft, Höhe: 1.3m, Breite: 0.6m, Tiefe; 0.6m
Laternenförmiger Aufsatz, Höhe: 0.6m, Breite: 0.75m, Tiefe: 0.75m
Pyramidenförmiges Dach mit Kreuz, Höhe: 1.1m

Zeitkategorie 15. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Gedenksäule zur Erinnerung an ein historisches Ereignis
Der ungarische König Matthias Corvinus versuchte von 1482 bis 1485 die Pittener Burg zu erobern, was ihm vorerst nicht gelang. Daraufhin lud er den Verteidiger der Pittener Burg, Wolfgang Teufel, zu sich nach Wr. Neustadt ein. Er versprach ihm freies Geleit. Teufel nahm etwas Weißmehl, gebratenen Hasen und guten Wein mit, um zu zeigen, dass die Burgbewohner noch wohlversorgt sind. Als Anerkennung seiner Tapferkeit schenkte der König dem Verteidiger seinen wertvollen Mundbecher. Später wurde folgende Inschrift eingraviert: "Weil du noch hast Wiltprat, Weissbrodt und guet Ungarische Wein, So magst du wohl der Teufel sein."
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Pitten Teufelskreuz
A.Wimmer, Antiquariat Nebehay

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wikipedia; Liste_der_denkmalgeschützten_Objekte_in_Pitten
https://tools.wmflabs.org/denkmalliste/index.php?action=EinzelID&ID=93767
Dr. Hansjörg Krug, Antiquariat Nebehay;
Ava Pelnöcker

Johann Weik
Datum der Erfassung 2017-09-04
Datum der letzten Bearbeitung 2018-04-12
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.