Kriegerdenkmal-Ludweis

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und Kriegerdenkmäler

Gemeinde: Ludweis-Aigen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Das Kriegerdenkmal Ludweis wurde 1921 durch die beiden zur Pfarre Ludweis gehörigen politischen Gemeinden Ludweis und Drösiedl errichtet. Am 8. Mai 1921 erfolgte die Enthüllung im Beisein des Bezirkshauptmannes von Waidhofen, Dr. Adolf Pilz bzw. Nat. Rat Dr. Erwin Wais. Die Segnung nahm der Abt des Stiftes Altenburg, Odilo, in der Anwesenheit zahlreicher Geistlicher vor. Die Errichtung wurde von Frau Rosa von Mörth, wohnhaft im Schloss Drösiedl angeregt, die auch eine großzügige Spende leistete.Das Kriegerdenkmal Ludweis ist das älteste im Bezirk Waidhofen/Thaya (Lt. P. Alfons Zak, Pfarrer in Kirchberg).

Beschreibung:

Das pyramidenförmig aufgebaute Kriegerdenkmal am Marktplatz Ludweis wurde aus Bruchsteinen errichtet. Den Abschluss bildet eine aus Zogelsdorfer Sandstein gefertigte stilisierte Ausrüstung eines Soldaten des 1. Weltkrieges mit Decke, Tornister mit Stiefeln, Gewehr und oben liegender Militärkappe. An der nördlichen Seite sind im Granitbereich Lorbeerzweige als Zeichen des Heldentums abgebildet. Die Einfriedung in Form eines Bruchsteinfundamentes mit zart gegliedertem Eisenzaun wurde vom Bildungs- und Geselligkeitsverein Ludweis im Jahr 1928 errichtet und wird seither auch erhalten. Eine Generalsanierung durch den Bildungs- und Geselligkeitsverein Ludweis erfolgte Anfang Mai 1991, die letzte, ebenfalls durch diesen Verein, in den Monaten April und Mai 2014.

Details

Gemeindename Ludweis-Aigen
Gemeindekennzahl 32212
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal-Ludweis
Objektkategorie 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | )

Katastralgemeinde Ludweis -- GEM Ludweis-Aigen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 993/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil Ludweis
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am Marktplatz in Ludweis
Längengrad 15.490333
Breitengrad 48.77

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das pyramidenförmig aufgebaute Kriegerdenkmal am Marktplatz Ludweis wurde aus Bruchsteinen errichtet. Den Abschluss bildet eine aus Zogelsdorfer Sandstein gefertigte stilisierte Ausrüstung eines Soldaten des 1. Weltkrieges mit Decke, Tornister mit Stiefeln, Gewehr und oben liegender Militärkappe. An der nördlichen Seite sind im Granitbereich Lorbeerzweige als Zeichen des Heldentums abgebildet. Die Einfriedung in Form eines Bruchsteinfundamentes mit zart gegliedertem Eisenzaun wurde vom Bildungs- und Geselligkeitsverein Ludweis im Jahr 1928 errichtet und wird seither auch erhalten. Eine Generalsanierung durch den Bildungs- und Geselligkeitsverein Ludweis erfolgte Anfang Mai 1991, die letzte, ebenfalls durch diesen Verein, in den Monaten April und Mai 2014.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf den beiden Tafeln sind die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege vermerkt. Die obere, senkrechte und in die Wand eingearbeitete Tafel aus Unterthumeritzer Marmor trägt die Namen der Opfer des 1. Weltkrieges, die untere waagrechte Tafel aus afrikanischem Granit jene der Gefallenen des 2. Weltkrieges. Diese wurde im Jahr 2014 anstelle der alten verwitterten weißen Marmortafel angebracht und von der Gemeinde finanziert.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kriegerdenkmal Ludweis wurde 1921 durch die beiden zur Pfarre Ludweis gehörigen politischen Gemeinden Ludweis und Drösiedl errichtet. Am 8. Mai 1921 erfolgte die Enthüllung im Beisein des Bezirkshauptmannes von Waidhofen, Dr. Adolf Pilz bzw. Nat. Rat Dr. Erwin Wais. Die Segnung nahm der Abt des Stiftes Altenburg, Odilo, in der Anwesenheit zahlreicher Geistlicher vor. Die Errichtung wurde von Frau Rosa von Mörth, wohnhaft im Schloss Drösiedl angeregt, die auch eine großzügige Spende leistete.Das Kriegerdenkmal Ludweis ist das älteste im Bezirk Waidhofen/Thaya (Lt. P. Alfons Zak, Pfarrer in Kirchberg).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrchronik Ludweis, Publikation P. Alfons Zak, Pfarrer von Kirchberg

Friedrich Kadernoschka
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Friedrich Kadernoschka

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.