Mariensäule

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenMariendarstellungen

Gemeinde: Straning-Grafenberg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Laut Kunsttopographie 1911 und laut Inschrift wurde die Mariendarstellung im Jahr 1761 errichtet, und zwar von Christiannis und Hellena Zochmeister (von Haus Nr. 15). 1892 ließ Familie Klein (Nr. 15) das Flurdenkmal restaurieren. Im Jahr 1918 wurde die Mariensäule von Josef und Antonia Krottendorfer (Haus Nr. 15) renoviert.

Beschreibung:

Die Mariensäule aus Sandstein steht im Ried 'Feldsatz' im Areal des Bauhofes und weist nach Westen. Auf dem 1,20 m breiten, 1,10 m tiefen und 0,25 m hohen Fundament erhebt sich der quaderförmige Sockel mit einer 0,18 m hohen, 0,7 m breiten und 0,60 m tiefen Deckplatte. Darauf sitzt die Standplatte (Plinthe) für die leicht konische, etwa 2,05 m hohe Säule. Diese beginnt mit Fußwülsten und endet mit Halsring, Hals und Kragenwulst. Auf der nach außen gestuften Deckplatte (Höhe 0,12 m, Breite 0,43 m, Tiefe 0,43m) befindet sich die etwa 1,10 m - 1,20 m hohe Figur der hl. Maria.

Details

Gemeindename Straning-Grafenberg
Gemeindekennzahl 31130
Ortsübliche Bezeichnung Mariensäule
Objektkategorie 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen)

Katastralgemeinde Straning -- GEM Straning-Grafenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2037
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Feldsatz
Längengrad 15.8726
Breitengrad 48.61168

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Mariensäule aus Sandstein steht im Ried 'Feldsatz' im Areal des Bauhofes und weist nach Westen. Auf dem 1,20 m breiten, 1,10 m tiefen und 0,25 m hohen Fundament erhebt sich der quaderförmige Sockel mit einer 0,18 m hohen, 0,7 m breiten und 0,60 m tiefen Deckplatte. Darauf sitzt die Standplatte (Plinthe) für die leicht konische, etwa 2,05 m hohe Säule. Diese beginnt mit Fußwülsten und endet mit Halsring, Hals und Kragenwulst. Auf der nach außen gestuften Deckplatte (Höhe 0,12 m, Breite 0,43 m, Tiefe 0,43m) befindet sich die etwa 1,10 m - 1,20 m hohe Figur der hl. Maria.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das Postament ist von seitlichen Voluten eingefasst. Die Vorderseite besitzt eine vertiefte Kartusche mit Inschrift, die schon sehr schlecht lesbar ist, besonders im unteren Bereich. Der Originaltext soll lauten: 'O Heiligste Jungfrau Maria Bittt Bey got Fuer Mich Wann ich in Den Dodt Beth Euch Christiannis Zochmeister Dessen Ehwirtin Hellena Zochmeisterin Anno 1761'. Im Klartext müsste das bedeuten: 'O heiligste Jungfrau Maria bitte bei Gott für mich wenn ich in den Tod (gehe) bitt(en) euch Christiannis Zöchmeister (und) dessen Ehefrau Helena Zochmeisterin Anno 1761'. Die Figur der hl. Maria ist in betender Haltung mit Blick zum Himmel dargestellt. Das Haupt ist von einer metallenen Sternengloriale mit 12 Sternen umgeben. Auf der Erdkugel (Halbkugel) mit Mondsichel stehend setzt sie einen Fuß auf die Schlange, welche einen Apfel mit Maul festhält. Die in Falten geworfene Kleidung legt sich schwungvoll um den Körper der Mutter Gottes.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Kunsttopographie 1911 und laut Inschrift wurde die Mariendarstellung im Jahr 1761 errichtet, und zwar von Christiannis und Hellena Zochmeister (von Haus Nr. 15). 1892 ließ Familie Klein (Nr. 15) das Flurdenkmal restaurieren. Im Jahr 1918 wurde die Mariensäule von Josef und Antonia Krottendorfer (Haus Nr. 15) renoviert.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 2. Kunsttopographie 1911 3. Aufzeichnungen von Dorfbewohnern und mündliche Überlieferung

Elisabeth Prokop
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Elisabeth Prokop

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.