Dreieichenkreuz
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Inschrift wurde das Flurdenkmal im Jahr 1822 errichtet. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts dürfte die Figurengruppe durch eine Kopie ersetzt worden sein (mündliche Überlieferung). Den Angaben der Pfarrfestschrift von Straning aus dem Jahr 1977 zufolge, konnte die Statue durch Spenden der Bevölkerung vom Steinmetzmeister Schlangenhaufen aus Brunn an der Wild erworben werden.
Beschreibung:
Die Pieta aus Sandstein mit der ortsüblichen Bezeichnung 'Dreieichenkreuz' steht an der Straße nach Zogelsdorf, Ried 'Holzfeld', und weist nach Nordnordwesten. Auf dem 0,75 m breiten und 0,75 m tiefen Fundament steht zunächst ein 0,18 m hoher, 0,62 m breiter und 0,65 m tiefer Fuß, an den ein nach innen gestufter, an den Kanten abgefaster Sockel anschließt. Er ist 0,48 m hoch, 0,50 m breit und ebenso tief. Die Fasen sind oben und unten in Zungen auslaufend. Die Deckplatte ist an der Oberseite leicht geschwungen, an der Unterseite gestuft. Sie ist 0,62 m breit, 0,65 m tief und 0,09 m hoch. Darauf befindet sich die quadratische Standplatte der Säule (Plinthe), welche 0,10 m hoch, 0,32 m breit und ebenso tief ist, darauf die leicht konische Säule, die am unteren Ende einen Fußwulst und oben einen Halsring besitzt. Auf der abschließenden gekehlten Platte ist die hl. Maria mit dem toten Jesus im Arm platziert, dahinter die drei Eichen.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dreieichenkreuz |
Objektkategorie | 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen) |
Katastralgemeinde | Etzmannsdorf bei Straning -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1223 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ried: Holzfeld |
Längengrad | 15.82781 |
Breitengrad | 48.61987 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.71 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.62 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Pieta aus Sandstein mit der ortsüblichen Bezeichnung 'Dreieichenkreuz' steht an der Straße nach Zogelsdorf, Ried 'Holzfeld', und weist nach Nordnordwesten. Auf dem 0,75 m breiten und 0,75 m tiefen Fundament steht zunächst ein 0,18 m hoher, 0,62 m breiter und 0,65 m tiefer Fuß, an den ein nach innen gestufter, an den Kanten abgefaster Sockel anschließt. Er ist 0,48 m hoch, 0,50 m breit und ebenso tief. Die Fasen sind oben und unten in Zungen auslaufend. Die Deckplatte ist an der Oberseite leicht geschwungen, an der Unterseite gestuft. Sie ist 0,62 m breit, 0,65 m tief und 0,09 m hoch. Darauf befindet sich die quadratische Standplatte der Säule (Plinthe), welche 0,10 m hoch, 0,32 m breit und ebenso tief ist, darauf die leicht konische Säule, die am unteren Ende einen Fußwulst und oben einen Halsring besitzt. Auf der abschließenden gekehlten Platte ist die hl. Maria mit dem toten Jesus im Arm platziert, dahinter die drei Eichen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf der linken Seite des Sockels (vom Flurdenkmal aus gesehen) ist eine Inschrift zu lesen: 'H.H. G7.' (kann 'G' oder 'C' bedeuten). Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ebenfalls eine Inschrift: 'H.H. G.E.1822'. Die Rückseite der Eichen ist auch plastisch durchgearbeitet. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Inschrift wurde das Flurdenkmal im Jahr 1822 errichtet. In den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts dürfte die Figurengruppe durch eine Kopie ersetzt worden sein (mündliche Überlieferung). Den Angaben der Pfarrfestschrift von Straning aus dem Jahr 1977 zufolge, konnte die Statue durch Spenden der Bevölkerung vom Steinmetzmeister Schlangenhaufen aus Brunn an der Wild erworben werden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 2. Festschrift der Pfarre Straning '700 Jahre Pfarrseelsorge Straning' (1977) |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Prokop |