Johannes - Statue
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Wie aus der Inschrift auf dem Postament hervorgeht, haben Joseph und Etlisawetha (Elisabeth) Bichler die Statue im Jahre 1729 setzen lassen. Der ausführende Steinmetz dürfte aller Voraussicht aus dem Umfeld von Eggenburg stammen; die Steinmetzbetriebe aus dieser Gegend waren zu dieser Zeit federführend und stellten Nepomukstatuen aus dem dort abgebauten Sandstein 'am laufenden Band' her. 1982 wurde die Statue renoviert, dabei dürfte auch das Fundament gemacht und der Sockel des Postaments erneuert worden sein. Am 24.5.1982 wurde die Statue neu geweiht.
Beschreibung:
Schräg vor dem Glockenturm beim Löschteich steht die Statue des Hl. Nepomuk. Auf einem Fundament aus Katzenkopfpflaster fußt eine Sockelplatte aus Granit, darauf setzt das Postament an, das eine in mehreren Stufen vorspringende Abdeckplatte trägt. Darauf steht auf einem quaderförmigen flachen Sockel die Statue des Heiligen. Er trägt die typische Priesterkleidung und wendet seinen Kopf nach rechts dem Kreuz zu, das er in beiden Händen hält. In der linken Armbeuge steht aufrecht die Märtyrerpalme. Vor seinem rechten Fuß steht ein Puto, der mit seiner linken Hand eine sechseckigen Leuchte in Sternform stützt und die rechte zur Schweigegeste an die Lippen führt. Die Steinmetzarbeit aus Zogelsdorfer Sandstein ist filigran ausgeführt (besonders Gesicht, Kreuz und Saum des Ornats). Der Faltenwurf und die Haltung der Statue zeigt den typischen barocken Schwung.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Johannes - Statue |
Objektkategorie | 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Katastralgemeinde | Wollmersdorf -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 253/9 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Wollmersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Im Ortszentrum, beim Löschteich |
Längengrad | 15.58697 |
Breitengrad | 48.81972 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Schräg vor dem Glockenturm beim Löschteich steht die Statue des Hl. Nepomuk. Auf einem Fundament aus Katzenkopfpflaster fußt eine Sockelplatte aus Granit, darauf setzt das Postament an, das eine in mehreren Stufen vorspringende Abdeckplatte trägt. Darauf steht auf einem quaderförmigen flachen Sockel die Statue des Heiligen. Er trägt die typische Priesterkleidung und wendet seinen Kopf nach rechts dem Kreuz zu, das er in beiden Händen hält. In der linken Armbeuge steht aufrecht die Märtyrerpalme. Vor seinem rechten Fuß steht ein Puto, der mit seiner linken Hand eine sechseckigen Leuchte in Sternform stützt und die rechte zur Schweigegeste an die Lippen führt. Die Steinmetzarbeit aus Zogelsdorfer Sandstein ist filigran ausgeführt (besonders Gesicht, Kreuz und Saum des Ornats). Der Faltenwurf und die Haltung der Statue zeigt den typischen barocken Schwung. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im Bereich des Abschlusses des Postaments ist eine querliegend ovale Kartusche mit leicht erhabenem Rand herausgearbeitet, die folgende eingravierte und mit roter Farbe nachgezogene Inschrift aufweist: 'Hl. Johannes Nepamuch Bitte vor uns Joseph Bichler, Etlisawetha Bichlerin, 1729'. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wie aus der Inschrift auf dem Postament hervorgeht, haben Joseph und Etlisawetha (Elisabeth) Bichler die Statue im Jahre 1729 setzen lassen. Der ausführende Steinmetz dürfte aller Voraussicht aus dem Umfeld von Eggenburg stammen; die Steinmetzbetriebe aus dieser Gegend waren zu dieser Zeit federführend und stellten Nepomukstatuen aus dem dort abgebauten Sandstein 'am laufenden Band' her. 1982 wurde die Statue renoviert, dabei dürfte auch das Fundament gemacht und der Sockel des Postaments erneuert worden sein. Am 24.5.1982 wurde die Statue neu geweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988. |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2011-01-01 |
letzter Bearbeiter | Ulfhild Krausl u. Franz Tades |