Ortskapelle Tiefenfucha

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Paudorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Der erste Kapellenbau stammte aus dem Jahr 1706. Ursache der Erbauung dürften die schweren Unglücksfälle im ausgehenden 17. Jhdt. gewesen sein, die den Ort heimsuchten. 1683 litt Tiefenfucha besonders unter dem Türkeneinfall und wiederholte Ernteschäden an Wein und Korn durch Hagel und Spätfrost führten zu katastrophalen Zuständen.
1781 erfolgte ein Neubau der Kapelle mit großer Beteiligung der Ortsbevölkerung (Geld- und Sachspenden).
1896/97 abermals Neubau der Kapelle und Anschaffung einer neuen Glocke. Am 30. Mai 1997 erfolgte die Kapellen- Glocken- und Kreuzwegweihe durch den Göttweiger Abt Adalbert Dungl.
1919 wurden zwei neue Glocken angebracht.

Beschreibung:

Schlichter, gedrückt polygonaler geschlossener Bau, vorgestellter Turm mit Zeltdach.
Inneneinrichtung: Ölbild Herz Jesu von Martin Johann Schmidt (um 1780). Vortragefahne mit Ölbildern Hl. Leopold und Vitus.

Details

Gemeindename Paudorf
Gemeindekennzahl 31333
Ortsübliche Bezeichnung Ortskapelle Tiefenfucha
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Tiefenfucha -- GEM Paudorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer .24
Ortschafts- bzw. Ortsteil Tiefenfucha
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kirchengasse
Längengrad 15.64768
Breitengrad 48.36714

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Schlichter, gedrückt polygonaler geschlossener Bau, vorgestellter Turm mit Zeltdach.
Inneneinrichtung: Ölbild Herz Jesu von Martin Johann Schmidt (um 1780). Vortragefahne mit Ölbildern Hl. Leopold und Vitus.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der erste Kapellenbau stammte aus dem Jahr 1706. Ursache der Erbauung dürften die schweren Unglücksfälle im ausgehenden 17. Jhdt. gewesen sein, die den Ort heimsuchten. 1683 litt Tiefenfucha besonders unter dem Türkeneinfall und wiederholte Ernteschäden an Wein und Korn durch Hagel und Spätfrost führten zu katastrophalen Zuständen.
1781 erfolgte ein Neubau der Kapelle mit großer Beteiligung der Ortsbevölkerung (Geld- und Sachspenden).
1896/97 abermals Neubau der Kapelle und Anschaffung einer neuen Glocke. Am 30. Mai 1997 erfolgte die Kapellen- Glocken- und Kreuzwegweihe durch den Göttweiger Abt Adalbert Dungl.
1919 wurden zwei neue Glocken angebracht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Ortskapelle Tiefenfucha
20.9.2017
Hugo Rötzer

Ortskapelle Tiefenfucha - Zeltdach
20.9.2017
Hugo Rötzer

Ortskapelle Tiefenfucha - Portal
20.9.2017
Hugo Rötzer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Brugger, Karl: Kapellen und Marterl in Gemeinde und Pfarre Paudorf. Paudorf 1994.
2) Dehio Niederösterreich - südlich der Donau: Teil 2 - M bis Z. Horn/Wien 2003.

Hugo Rötzer
Datum der Erfassung 2018-11-23
Datum der letzten Bearbeitung 2018-11-23
letzter Bearbeiter Hugo Rötzer

Standort

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