Kriegerdenkmal
Gemeinde: Langenzersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges des Bildhauers Anton Hanak, der von 1901 bis 1923 in Langenzersdorf lebte, steht auf dem ehemaligen Kirchfriedhof nördlich der Katholischen Pfarrkirche St. Katharina. Es wurde aus Sandsteinblöcken errichtet, die die Langenzersdorfer Bevölkerung von den Hängen des Bisambergs zusammengetragen hatte, um damit ihre persönliche Bindung an die Gefallenen zum Ausdruck zu bringen. Auf Inschriftentafeln sind die Namen der gefallenen Langenzersdorfer aus dem Ersten Weltkrieg festgehalten. An der Umfassungsmauer im Hintergrund wurden im Jahre 1958 die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges auf ähnlichen Tafeln wie auf der Pyramide verewigt.
Beschreibung:
Schlichte, auf einem Sockel ruhende abgestumpfte Pyramide aus Sandsteinblöcken, mit vier Inschriftentafeln aus Granit und einfachem Eisenkreuz an der Spitze der Pyramide. Bildhauer: Anton Hanak (1875-1934), Errichtung: 1922.
Details
Gemeindename | Langenzersdorf |
Gemeindekennzahl | 31214 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegerdenkmal |
Objektkategorie | 1612 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Ereignis- und Erinnerungsgedenkmale) |
Katastralgemeinde | Langenzersdorf -- GEM Langenzersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 84 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Obere Kirchengasse 6 |
Längengrad | 16.361716 |
Breitengrad | 48.308817 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 3.97 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 4.05 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Einige ausgebrochene Steinblöcke müssten ergänzt, der Pflanzenbewuchs in den Zwischenräumen entfernt und die Fugen neu gekittet werden. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Schlichte, auf einem Sockel ruhende abgestumpfte Pyramide aus Sandsteinblöcken, mit vier Inschriftentafeln aus Granit und einfachem Eisenkreuz an der Spitze der Pyramide. Bildhauer: Anton Hanak (1875-1934), Errichtung: 1922. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Inschrift auf der Seite zur Pfarrkirche: „DIESES DENKMAL / wurde den im WELTKRIEGE / 1914 - 1918 / gefallenen Helden / Langenzersdorfs von ihren / Mitbürgern aus / Bisamberg-Gestein / zusammengetragen.“ Inschrift auf der Seite zum Bisamberg: „DIESE ANLAGE / ist dem Gedenken / der Opfer / BEIDER WELTKRIEGE / gewidmet!“ |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges des Bildhauers Anton Hanak, der von 1901 bis 1923 in Langenzersdorf lebte, steht auf dem ehemaligen Kirchfriedhof nördlich der Katholischen Pfarrkirche St. Katharina. Es wurde aus Sandsteinblöcken errichtet, die die Langenzersdorfer Bevölkerung von den Hängen des Bisambergs zusammengetragen hatte, um damit ihre persönliche Bindung an die Gefallenen zum Ausdruck zu bringen. Auf Inschriftentafeln sind die Namen der gefallenen Langenzersdorfer aus dem Ersten Weltkrieg festgehalten. An der Umfassungsmauer im Hintergrund wurden im Jahre 1958 die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges auf ähnlichen Tafeln wie auf der Pyramide verewigt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Franz Karl Schwarzmann: Flurdenkmäler in Langenzersdorf, in: Marktgemeinde Langenzersdorf, Ortsplan 1:10 000, Stand 9/2004 Ersterfasser:Gregor Anatol Bockstefl |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-03-25 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |