Hubertuskapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Wilfersdorf

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Hubertuskapelle in der Sportplatzstraße in Wilfersdorf wurde in den Jahren 2008 - 2010 von der Jagdgesellschaft Wilfersdorf mit ihrem Jagdleiter Gerhard Bauer errichtet.
Federführend für das Zustandekommen des sehr modern gestalteten Baus ist und war Jagdleiter Gerhard Bauer.
Ebenso beteiligt waren Leopold Hammerbacher, Heinrich Frank, Johannes Schrimpf, Johann Weber, MR Dr. Gregor Hienert, Marius und Julius Hienert.

Beweggründe für die Errichtung der Kapelle:
- Zeichen christlichen und jagdlichen Brauchtums
- Als Mahnmal für den sorgsamen Umgang mit der Natur. Die Veränderungen der Landschaft und des Lebensraumes für Pflanzen und Tiere in den letzten Jahrzehnten bereitet den Jägern (große) Sorgen - daher die Inschrift in der Kapelle.

Als Sponsor konnte Herr Steininger von dem Unternehmen "Windkraft Simonsfeld AG" gewonnen werden, da durch die Errichtung der Straßen zu den Windrädern und dem dadurch aufkommenden Verkehr, das Wild durch die Beeinträchtigung geschädigt wurde.
Diese Unterstützung für die Errichtung der Hubertuskapelle kann als Entschädigung für die Jägerschaft bezeichnet werden.

Am Sonntag, dem 20. Juni 2010, wurde die Kapelle gesegnet. Die Jagdhornbläser "Zayatal" sorgten für die musikalische Umrahmung.

Beschreibung:

Die Hubertuskapelle besteht aus zwei gemauerten Wänden, die weiß gestrichen sind.

In der Wand auf der linken Seite ist in grüner Lettern die Inschrift "Hl. Hubertus schütze und behüte unsere Landschaft, die Pflanzen, die Tiere und uns Menschen" geschrieben.

In der hinteren Wand ist ein großes Glasfenster in Fusing-Technik eingelassen, das eine Landschaft mit Baum im Vordergrund darstellt. Auf drei Glasstücken sind mittels Glasmalerei Eichenlaub und Eicheln dargestellt. Vor diesem Glasfenster ist das Hirschgeweih mit Schädel eines geraden Zwölfenders montiert. Das Geweih ist mit Tannenzweigen und einem einfachen Kreuz geschmückt. Auf selber Höhe ist rechts davon eine Marmortafel mit der Inschrift zu Entstehungsdatum und den Namen der Jägern der Jagdgesellschaft Wilfersdorf befestigt.
Rechter Hand gibt es einen kleinen Abgang mit Steinstufen und hölzernem Handlauf.

Auf der rechten vorderen Seite ist, etwas nach hinten versetzt, eine Stütze für das asymmetrische Satteldach errichtet worden. Auf Höhe der Fußpfetten liegt ein Querbalken, der sich mit der Stütze kreuzt.
Das dadurch entstandene Kreuz wurde mit geschwärzten Eisenstangen und Rosetten in Schwarz und Silber verziert.
Den Abschluss bildet das Dach ist mit Biberschwanzziegeln.

Der Boden der Kapelle ist mittels Rasenkante geteilt und einerseits mit Rindenmulch und andererseits mit Kies bedeckt. Auf dem Rindenmulch steht ein großer Wurzelstock mit einer Schnitzerei der Jahreszahl 2010.

Details

Gemeindename Wilfersdorf
Gemeindekennzahl 31654
Ortsübliche Bezeichnung Hubertuskapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Wilfersdorf -- GEM Wilfersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2462/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wilfersdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Sportplatzstraße, gegenüber Haus Nr. 56
Längengrad 16.6405521
Breitengrad 48.5911137

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 4.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.3
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Hubertuskapelle besteht aus zwei gemauerten Wänden, die weiß gestrichen sind.

In der Wand auf der linken Seite ist in grüner Lettern die Inschrift "Hl. Hubertus schütze und behüte unsere Landschaft, die Pflanzen, die Tiere und uns Menschen" geschrieben.

In der hinteren Wand ist ein großes Glasfenster in Fusing-Technik eingelassen, das eine Landschaft mit Baum im Vordergrund darstellt. Auf drei Glasstücken sind mittels Glasmalerei Eichenlaub und Eicheln dargestellt. Vor diesem Glasfenster ist das Hirschgeweih mit Schädel eines geraden Zwölfenders montiert. Das Geweih ist mit Tannenzweigen und einem einfachen Kreuz geschmückt. Auf selber Höhe ist rechts davon eine Marmortafel mit der Inschrift zu Entstehungsdatum und den Namen der Jägern der Jagdgesellschaft Wilfersdorf befestigt.
Rechter Hand gibt es einen kleinen Abgang mit Steinstufen und hölzernem Handlauf.

Auf der rechten vorderen Seite ist, etwas nach hinten versetzt, eine Stütze für das asymmetrische Satteldach errichtet worden. Auf Höhe der Fußpfetten liegt ein Querbalken, der sich mit der Stütze kreuzt.
Das dadurch entstandene Kreuz wurde mit geschwärzten Eisenstangen und Rosetten in Schwarz und Silber verziert.
Den Abschluss bildet das Dach ist mit Biberschwanzziegeln.

Der Boden der Kapelle ist mittels Rasenkante geteilt und einerseits mit Rindenmulch und andererseits mit Kies bedeckt. Auf dem Rindenmulch steht ein großer Wurzelstock mit einer Schnitzerei der Jahreszahl 2010.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Hubertuskapelle in der Sportplatzstraße in Wilfersdorf wurde in den Jahren 2008 - 2010 von der Jagdgesellschaft Wilfersdorf mit ihrem Jagdleiter Gerhard Bauer errichtet.
Federführend für das Zustandekommen des sehr modern gestalteten Baus ist und war Jagdleiter Gerhard Bauer.
Ebenso beteiligt waren Leopold Hammerbacher, Heinrich Frank, Johannes Schrimpf, Johann Weber, MR Dr. Gregor Hienert, Marius und Julius Hienert.

Beweggründe für die Errichtung der Kapelle:
- Zeichen christlichen und jagdlichen Brauchtums
- Als Mahnmal für den sorgsamen Umgang mit der Natur. Die Veränderungen der Landschaft und des Lebensraumes für Pflanzen und Tiere in den letzten Jahrzehnten bereitet den Jägern (große) Sorgen - daher die Inschrift in der Kapelle.

Als Sponsor konnte Herr Steininger von dem Unternehmen "Windkraft Simonsfeld AG" gewonnen werden, da durch die Errichtung der Straßen zu den Windrädern und dem dadurch aufkommenden Verkehr, das Wild durch die Beeinträchtigung geschädigt wurde.
Diese Unterstützung für die Errichtung der Hubertuskapelle kann als Entschädigung für die Jägerschaft bezeichnet werden.

Am Sonntag, dem 20. Juni 2010, wurde die Kapelle gesegnet. Die Jagdhornbläser "Zayatal" sorgten für die musikalische Umrahmung.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Hubertuskapelle_1
04.07.2023
Sock-Kurek Martina

Hubertuskapelle_2
04.07.2023
Sock-Kurek Martina

Hubertuskapelle_3
04.07.2023
Sock-Kurek Martina

Hubertuskapelle_4
04.07.2023
Sock-Kurek Martina

Hubertuskapelle_5
04.07.2023
Sock-Kurek Martina

Hubertuskapelle_6
04.07.2023
Sock-Kurek Martina

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Bauer Gerhard, Jagdleiter Wilfersdorf
Gedenkbuch der Pfarre - 2010, Chronist Krammer Georg

Marktgemeinde Wilfersdorf
Datum der Erfassung 2023-09-04
Datum der letzten Bearbeitung 2024-07-23
letzter Bearbeiter Marktgemeinde Wilfersdorf

Standort

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