Reismühlemarter

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Reismühlenmarter wurde 1723 von der damaligen Besitzerin der Reismühle, Katharina Wöchtl, zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit errichtet. Das Denkmal steht auch an der Abzweigung zur Reismühle. Ein Metallschild mit der Inschrift 'Renoviert vom Raabser Wanderverein' auf dem Sockel weist auf eine Übergehung in letzter Zeit hin.

Beschreibung:

Fährt man von Oberndorf Richtung Pommersdorf, so erblickt man an der Kreuzung des alten Weges zu Thaya und Reismühle (Weitwanderweg 611) einen in Rosa gehaltenen Kapellenbildstock. Auf einem hellen Sockel setzen auf der Vorderseite zwei Pilaster mit Längsriefung und angedeuteten Kapitellen an, die die rundbogige Nische flankieren. Über einem mehrstufig vorspringenden Kranzgesims erhebt sich der Dreiecksgiebel mit einem abgestuften Giebelgesims. An der Vorderseite des Pfeilers ist der vorspringende Teil des Kranzgesimses an der Oberseite mit Blech verblendet. Darauf fußt ein Hügelkreuz in Reliefform. Das Satteldach trägt ein eisernes Lothringerkreuz. An den Seiten des Bildstocks sind Nischenrahmen mit Halbbogenabschluss erkennbar.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Reismühlemarter
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Oberndorf bei Raabs -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 871
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberndorf bei Raabs
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.4612
Breitengrad 48.83989

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4.1
gemessen od. geschätzt --
Breite (m) 2.1
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m) 1.2
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Fährt man von Oberndorf Richtung Pommersdorf, so erblickt man an der Kreuzung des alten Weges zu Thaya und Reismühle (Weitwanderweg 611) einen in Rosa gehaltenen Kapellenbildstock. Auf einem hellen Sockel setzen auf der Vorderseite zwei Pilaster mit Längsriefung und angedeuteten Kapitellen an, die die rundbogige Nische flankieren. Über einem mehrstufig vorspringenden Kranzgesims erhebt sich der Dreiecksgiebel mit einem abgestuften Giebelgesims. An der Vorderseite des Pfeilers ist der vorspringende Teil des Kranzgesimses an der Oberseite mit Blech verblendet. Darauf fußt ein Hügelkreuz in Reliefform. Das Satteldach trägt ein eisernes Lothringerkreuz. An den Seiten des Bildstocks sind Nischenrahmen mit Halbbogenabschluss erkennbar.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die mit einem Eisengitter in Stabform verschlossene Nische zeigt an der Rückwand ein verglastes Bildnis der Heiligen Dreifaltigkeit in Form eines Gnadenstuhls nach Sonntagberg. Davor steht auf dem Nischenboden eine Vase mit Blumenschmuck.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Reismühlenmarter wurde 1723 von der damaligen Besitzerin der Reismühle, Katharina Wöchtl, zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit errichtet. Das Denkmal steht auch an der Abzweigung zur Reismühle. Ein Metallschild mit der Inschrift 'Renoviert vom Raabser Wanderverein' auf dem Sockel weist auf eine Übergehung in letzter Zeit hin.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Markus Pufler, Margit Auer
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Markus Pufler, Margit Auer

Standort

Kommentare

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Reismühlermater mit Gelben Anstrich

Die Vorderseite dieses Objektes ist mittlerweile Gelb gestrichen, die Seiten- und Rückwand ist in Rosa gelassen.

11.06.2017 Angelika Ficenc

Angelika11. 06. 2017

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.