Hubertus-Kreuz/Jäger-Kreuz
Gemeinde: Langau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Marterlbuch Langau ist nachzulesen, dass das Kreuz an Stelle eines morschen Holzkreuzes wiedererrichtet wurde, das einen Bildbaum als Vorgänger hatte. Von der Langauer Jagdgesellschaft wurde es 1986 erneuert und ihrem Schutzpatron, dem Hl. Hubertus, geweiht. Über die Entstehung gibt es mehrere Sagen: eine spricht von einem Überfall auf Baron Suttner von Oberhöflein, als dieser mit seinem Pferd unterwegs war, oder von einem Überfall auf dessen Sohn. Eine andere Version erzählt von einem Wilderer, der an dieser Stelle einen Jäger erschossen haben soll.
Beschreibung:
Das 2,45 m hohe Holzkreuz steht entlang des Weges im Katzelwieswald, der von Langau zur Linde in Richtung Kreuzberg nach Oberhöflein führt. Dieser Weg war früher die Hauptverbindung von Oberhöflein nach Geras und ist an dieser Stelle Grenzweg zwischen diesen beiden Orten und Langau. Es sich um ein Dachkreuz mit einem gemalten Bild, das im Kreuzungsbereich der Querbalken angebracht ist, darunter eine kleine Tafel mit einer Inschrift. Im unteren Drittel des Kreuzes befindet sich eine Laterne. . Ein kleiner Kreis von Bruchsteinen umgibt das Kreuz und grenzt es so vom Waldboden ab. Es wird auch Jägerkreuz genannt.
Details
Gemeindename | Langau bei Geras |
Gemeindekennzahl | 31113 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hubertus-Kreuz/Jäger-Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Langau -- GEM Langau bei Geras |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 959/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Langau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Katzelwieswald |
Längengrad | 15.70586 |
Breitengrad | 48.80738 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.45 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das 2,45 m hohe Holzkreuz steht entlang des Weges im Katzelwieswald, der von Langau zur Linde in Richtung Kreuzberg nach Oberhöflein führt. Dieser Weg war früher die Hauptverbindung von Oberhöflein nach Geras und ist an dieser Stelle Grenzweg zwischen diesen beiden Orten und Langau. Es sich um ein Dachkreuz mit einem gemalten Bild, das im Kreuzungsbereich der Querbalken angebracht ist, darunter eine kleine Tafel mit einer Inschrift. Im unteren Drittel des Kreuzes befindet sich eine Laterne. . Ein kleiner Kreis von Bruchsteinen umgibt das Kreuz und grenzt es so vom Waldboden ab. Es wird auch Jägerkreuz genannt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das gemalte Bild zeigt eine Darstellung des heiligen Hubertus: der Heilige kniet, eine Armbrust haltend, begleitet von einem Jagdhund, neben einem Hirsch mit weißem Kreuz. Die Tafel trägt eine Inschrift, die auf die Wiedererrichtung hinweist: Hubertuskreuz gestaltet von Gerhard Stribecky eingeweiht am 8. XI. 1986 von Pfarrer M. Ambros Jagdgesellschaft Langau |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Marterlbuch Langau ist nachzulesen, dass das Kreuz an Stelle eines morschen Holzkreuzes wiedererrichtet wurde, das einen Bildbaum als Vorgänger hatte. Von der Langauer Jagdgesellschaft wurde es 1986 erneuert und ihrem Schutzpatron, dem Hl. Hubertus, geweiht. Über die Entstehung gibt es mehrere Sagen: eine spricht von einem Überfall auf Baron Suttner von Oberhöflein, als dieser mit seinem Pferd unterwegs war, oder von einem Überfall auf dessen Sohn. Eine andere Version erzählt von einem Wilderer, der an dieser Stelle einen Jäger erschossen haben soll. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Auch das alte Kreuz soll - der Überlieferung nach - als Rotes Kreuz bezichnet worden sein. Rote Kreuze stehen viele an Weggabelungen, vermutet man den Ursprung in Form von Weg- oder Richtungsweisern aus der Zeit frühester Besiedelung. Die Anhöhe könnte man als natürliche Grenze zwischen Langau und Oberhöflein betrachten. |