Cholera Friedhof, M. Dreieichen

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und Kriegerdenkmäler

Gemeinde: Rosenburg-Mold

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Südlich der Basilika Maria Dreieichen liegt in einem Waldstück der Cholerafriedhof. Seine Fläche beträgt ca. 170 m2. Es stehen dort 24 Gusseisenkreuze auf Steinsockeln und 1 Grabstein. In der Mitte des Friedhofes hoher Steinsockel mit eisernem Grabkreuz. Um das Friedhofsareal Maschendrahtzaun mit schmiedeeisernem Eingangstor.

Details

Gemeindename Rosenburg-Mold
Gemeindekennzahl 31121
Ortsübliche Bezeichnung Cholera Friedhof, M. Dreieichen
Objektkategorie 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | )

Katastralgemeinde Mold -- GEM Rosenburg-Mold
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1285
Ortschafts- bzw. Ortsteil Maria Dreieichen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Waldstück südlich der Basilika Maria Dreieichen
Längengrad 15.71923
Breitengrad 48.64842

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m) 8
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 21
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Südlich der Basilika Maria Dreieichen liegt in einem Waldstück der Cholerafriedhof. Seine Fläche beträgt ca. 170 m2. Es stehen dort 24 Gusseisenkreuze auf Steinsockeln und 1 Grabstein. In der Mitte des Friedhofes hoher Steinsockel mit eisernem Grabkreuz. Um das Friedhofsareal Maschendrahtzaun mit schmiedeeisernem Eingangstor.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Auf dem Eisenkreuz in der Mitte Erinnerungsschild mit Inschrift: ' Zur Erinnerung an die Cholera 1866 Mold, Mörtersdorf, Zaingrub'. Der hohe Sockel hat folgende Inschrift: 'Gelobt sei Jesus Christus; Maria sei gegrüßt; 1904'. Sämtliche Schmiedeeisen- und Gusseisenkreuze sind aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und stammen vom Friedhof in Maria Dreieichen. Bei einigen sind auf den Tafeln noch Namen lesbar. Der Cholerafriedhof dürfte in der Nähe eines ehemaligen Ziegelofens angelegt worden sein, da in den Totenbüchern des Pfarramtes Maria Dreieichen als Begräbnisort 'Cholerafriedhof beim Ziegelofen oder Ziegelstadel' vermerkt ist. Die erste Bestattung auf diesem Friedhof fand am 8. August 1866, die letzte am 15. Oktober 1866 statt. An der Cholera starben 22 Personen aus Mold, 13 aus Mörtersdorf und 4 aus Zaingrub. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen war 50 Jahre. Die letzte Renovierung erfolgte im Jahr 1992.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Cholera Friedhof, M. Dreieichen
2014
Wolfgang Andraschek

Cholera Friedhof, M. Dreieichen
2014
Wolfgang Andraschek

Cholera Friedhof, M. Dreieichen
2014
Wolfgang Andraschek

Cholera Friedhof, M. Dreieichen
2014
Wolfgang Andraschek

Cholera Friedhof, M. Dreieichen
2014
Wolfgang Andraschek

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen DEHIO-Handbuch, nördlich der Donau, 2010 Fa. Berger, Horn Sterbematrikeln der Pfarre Maria Dreieichen

Datum der Erfassung 2014-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2015-09-21
letzter Bearbeiter Jürgen Bauer

Standort

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