Jägerkreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Kreuz wurde anlässlich der Hubertusjagd 1983 aufgestellt. Angefertigt wurde es vom gelernten Tischler Josef Polt, einem Zollbeamten und Jäger aus Oberthürnau. Die Jägerrunde Drosendorf und Umgebung beschloss, als Dank für eine abgehaltene Hubertusjagd der örtlichen Jägerschaft dieses Reviers ein Hubertuskreuz zu spenden. Die Fundamente dazu schaffen jeweils die örtlichen Jägerschaften bzw. Ortsbewohner, die Kreuze sind Spenden der Jägerrunde Drosendorf und Umgebung. Das zweite Schild weist auf weitere Hubertusjagden im Revier hin Ähnliche Kreuze findet man in Heinrichsreith (Objekt 231), Elsern (Objekt 205) und Oberthürnau (Objekt 261).

Beschreibung:

Südlich von Wolfsbach steht ca. 150 m außerhalb des Ortes auf der Anhöhe des Galtersbergs rechts (westlich) des Güterwegs ein massives Kastenkreuz aus Holz. Es fußt mit einem massiven Kreuzbalken auf einem großen Steinblock und öffnet sich oberhalb von zwei Inschrifttafeln zu einem hochstehenden Drachenviereck, das auf den unteren Seiten mit einer vorragenden Leiste und auf den Oberseiten mit einem Blechdach und Blendleiste mit Wellenschnitt abgeschlossen wird. Die Fläche ist mit Brettern, die den Außenseiten folgen und Nuten an den Stößen aufweisen, getäfelt. Die Täfelung erzeugt dadurch ein Muster von mehreren einander eingeschriebenen Deltoiden. Im Zentrum der Fläche ist ein einfaches Holzkreuz mit abgefasten Kanten angebracht.

Details

Gemeindename Drosendorf-Zissersdorf
Gemeindekennzahl 31104
Ortsübliche Bezeichnung Jägerkreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Wolfsbach -- GEM Drosendorf-Zissersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1089/7
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wolfsbach, Galtersberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am Güterweg auf den Galtersberg, ca. 150m nach Ortsende
Längengrad 15.66033
Breitengrad 48.84738

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.3
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.75
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Südlich von Wolfsbach steht ca. 150 m außerhalb des Ortes auf der Anhöhe des Galtersbergs rechts (westlich) des Güterwegs ein massives Kastenkreuz aus Holz. Es fußt mit einem massiven Kreuzbalken auf einem großen Steinblock und öffnet sich oberhalb von zwei Inschrifttafeln zu einem hochstehenden Drachenviereck, das auf den unteren Seiten mit einer vorragenden Leiste und auf den Oberseiten mit einem Blechdach und Blendleiste mit Wellenschnitt abgeschlossen wird. Die Fläche ist mit Brettern, die den Außenseiten folgen und Nuten an den Stößen aufweisen, getäfelt. Die Täfelung erzeugt dadurch ein Muster von mehreren einander eingeschriebenen Deltoiden. Im Zentrum der Fläche ist ein einfaches Holzkreuz mit abgefasten Kanten angebracht.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Das obere Holzschild ist querliegend rechteckig, weist einen erhabenen Rahmen auf und eine herausgearbeitete Schrift lautend 'HUBERTUSJAGD1983'. Das untere Schild ist hochstehend und in derselben Art ausgeführt und zeigt die Jahreszahlen 1989, 1995, 2001 und 2008.

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Kreuz wurde anlässlich der Hubertusjagd 1983 aufgestellt. Angefertigt wurde es vom gelernten Tischler Josef Polt, einem Zollbeamten und Jäger aus Oberthürnau. Die Jägerrunde Drosendorf und Umgebung beschloss, als Dank für eine abgehaltene Hubertusjagd der örtlichen Jägerschaft dieses Reviers ein Hubertuskreuz zu spenden. Die Fundamente dazu schaffen jeweils die örtlichen Jägerschaften bzw. Ortsbewohner, die Kreuze sind Spenden der Jägerrunde Drosendorf und Umgebung. Das zweite Schild weist auf weitere Hubertusjagden im Revier hin Ähnliche Kreuze findet man in Heinrichsreith (Objekt 231), Elsern (Objekt 205) und Oberthürnau (Objekt 261).
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Hauptschule Drosendorf: Projekt 'Schüler als Heimatforscher: Bildstöcke und Wegkreuze in der Stadtgemeinde Drosendorf-Zissersdorf', 1988.

Susanne Meiringer, Ilse Edlhofer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Susanne Meiringer, Ilse Edlhofer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.