Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Rastenfeld

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

1848 baute die Gemeinde unter dem Dorfrichter Zeller eine Betkapelle. Sie ist dem Hl. Laurentius geweiht. 1884 bekommt sie die Messlizenz. 1922 wird mit hohem Kostenaufwand die Kapelle renoviert. 1924 sammelt die Gemeinde für eine zweite Glocke, die ca. 100 kg wiegt. 1984 wurde die Kapelle generalrenoviert: neuer Boden, neue Fenster, neue Tür, Außenverputz ganz neu, Elektroinstallation, Innenverputz ergänzt, neue Bänke, Bilder über der Eingangstür, der Dachreiter wurde mit Kupferplatten verschalt.

Beschreibung:

Die Kapelle steht im Ortskern von Marbach an der Kreuzung der Landesstraße mit der Ortsstraße. Sie liegt etwas unter dem Niveau der Landesstraße. Die Ortskapelle ist ein Rechteckbau mit Giebel, Dachreiter aus Holz und flachbogiger Apsis. Die Belichtung erfolgt über Rundbogenfenster. Über dem Eingang sind zwei Bilder (Gnadenstuhl, Herz Jesu) in Medaillons von Winkler Johann. Der Altar ist mit einem Säulenaufsatz versehen. Die Statuen Hl. Dreifaltigkeit und Hl. Familie stammen aus dem frühen 19.Jahrhundert. In der Kapelle befinden sich weiters: eine Statue Maria mit Kind (Immaculata) aus Lindenholz geschnitzt, eine Herz Jesu Statue, beide aus dem späten 19.Jahrhundert., ein Kruzifix aus dem frühen 19.Jahrhundert und Bilder mit den 14 Kreuzwegstationen. Ein Hinterglasbild mit dem Hl. Laurentius wurde 2010 von Familie Müller (Marbach) gespendet. Im Dachreiter befinden sich zwei Glocken.

Details

Gemeindename Rastenfeld
Gemeindekennzahl 31336
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Marbach im Felde -- GEM Rastenfeld
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 42
Ortschafts- bzw. Ortsteil Marbach im Felde
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.35058
Breitengrad 48.54438

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 14
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 6.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 12
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Kapelle steht im Ortskern von Marbach an der Kreuzung der Landesstraße mit der Ortsstraße. Sie liegt etwas unter dem Niveau der Landesstraße. Die Ortskapelle ist ein Rechteckbau mit Giebel, Dachreiter aus Holz und flachbogiger Apsis. Die Belichtung erfolgt über Rundbogenfenster. Über dem Eingang sind zwei Bilder (Gnadenstuhl, Herz Jesu) in Medaillons von Winkler Johann. Der Altar ist mit einem Säulenaufsatz versehen. Die Statuen Hl. Dreifaltigkeit und Hl. Familie stammen aus dem frühen 19.Jahrhundert. In der Kapelle befinden sich weiters: eine Statue Maria mit Kind (Immaculata) aus Lindenholz geschnitzt, eine Herz Jesu Statue, beide aus dem späten 19.Jahrhundert., ein Kruzifix aus dem frühen 19.Jahrhundert und Bilder mit den 14 Kreuzwegstationen. Ein Hinterglasbild mit dem Hl. Laurentius wurde 2010 von Familie Müller (Marbach) gespendet. Im Dachreiter befinden sich zwei Glocken.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Bei der Ortskapelle versammelt sich die Ortsbevölkerung zum „Feldbeten“ mit der Bitte um eine gute Ernte und Abwehr von Unwettern. Es wird zu den drei alten Kreuzen gepilgert (Siedl-Kreuz, Bruckmühl-Kreuz, Lemp-Kreuz). Gegangen wurde an schönen Sonntagen vor der Ernte, insbesonders am Dreifaltigkeitssonntag (Sonntag nach Pfingsten) und am „Schaufeita“ (16.Mai). An diesem Tag, das Jahr ist unbekannt, war einmal ein starkes Hagelunwetter.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1848 baute die Gemeinde unter dem Dorfrichter Zeller eine Betkapelle. Sie ist dem Hl. Laurentius geweiht. 1884 bekommt sie die Messlizenz. 1922 wird mit hohem Kostenaufwand die Kapelle renoviert. 1924 sammelt die Gemeinde für eine zweite Glocke, die ca. 100 kg wiegt. 1984 wurde die Kapelle generalrenoviert: neuer Boden, neue Fenster, neue Tür, Außenverputz ganz neu, Elektroinstallation, Innenverputz ergänzt, neue Bänke, Bilder über der Eingangstür, der Dachreiter wurde mit Kupferplatten verschalt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dehio-Handbuch, Niederösterreich nördlich der Donau Ausgabe 1990 Pfarrer Stephan Biedermann: Niedergrünbach, Pfarrgeschichte 1924, St.Pölten, Pressverein Gespräche mit SR Franz Hennebichler, Frau Maria Steininger

Engelbert Müller
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Engelbert Müller

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.