Friedhofskreuz mit Mannersdorfer Pieta

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenMariendarstellungen

Gemeinde: Mannersdorf am Leithagebirge

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bis zum Jahr 1978 trug das Holzkreuz einen barocken Corpus Christi.

Die gewölbte und überdachte Nische entstand nach dem verheerenden Brand des Jahres 1761 im Zuge des Wiederaufbaues und der anschließenden Verlängerung des Kirchenschiffes. Die Nische wurde 1980 renoviert. Im Zuge einer Volksmission erhielt das Kreuz am 10. April 1905 die Weihe.

Nach der Kirchenrenovierung im Jahr 1978 wurde der Corpus Christi restauriert und in der Kirche, über dem Eingang zur äußeren Sakristei auf einem neuen Holzkreuz angebracht.

Anlässlich der Renovierung der Nische 2014 wurden die Pieta zunächst in der Kirche aufgestellt und übersiedelte 2017 wieder in ihre Nische. Am 22. April 2018 wurde die Figurengruppe aus Kalksandstein nach der Sonntagsmesse von Pater Albin Scheuch gesegnet.


Beschreibung:

In einer Rundbogennische steht ein schlichtes Holzkreuz, auch "Missionskreuz" genannt. Davor befindet sich ein Steinquader mit der Inschrift: "Mannersdorfer Pieta, Restauriert 2014".

Auf dem Sockel ist die Figurengruppe der Pieta - die Darstellung der trauernden Gottesmutter Maria, die Jesus, ihren Sohn, nach der Kreuzesabnahme auf den Knien hält.
Die Figurengruppe steht auf einem kurzen geschwungenen abgefasten Sockel. In einer Kartusche stehen die ligierten Initialen "AST" und die Jahreszahl 1723.

Details

Gemeindename Mannersdorf am Leithagebirge
Gemeindekennzahl 30716
Ortsübliche Bezeichnung Friedhofskreuz mit Mannersdorfer Pieta
Objektkategorie 1712 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Mariendarstellungen)

Katastralgemeinde Mannersdorf am Leithagebirge -- GEM Mannersdorf am Leithagebirge
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 30/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Mannersdorf am Leithagebirge
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Friedhof
Längengrad 16.601337
Breitengrad 47.970294

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.2
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 1.1
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) In einer Rundbogennische steht ein schlichtes Holzkreuz, auch "Missionskreuz" genannt. Davor befindet sich ein Steinquader mit der Inschrift: "Mannersdorfer Pieta, Restauriert 2014".

Auf dem Sockel ist die Figurengruppe der Pieta - die Darstellung der trauernden Gottesmutter Maria, die Jesus, ihren Sohn, nach der Kreuzesabnahme auf den Knien hält.
Die Figurengruppe steht auf einem kurzen geschwungenen abgefasten Sockel. In einer Kartusche stehen die ligierten Initialen "AST" und die Jahreszahl 1723.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Bis zum Jahr 1978 trug das Holzkreuz einen barocken Corpus Christi.

Die gewölbte und überdachte Nische entstand nach dem verheerenden Brand des Jahres 1761 im Zuge des Wiederaufbaues und der anschließenden Verlängerung des Kirchenschiffes. Die Nische wurde 1980 renoviert. Im Zuge einer Volksmission erhielt das Kreuz am 10. April 1905 die Weihe.

Nach der Kirchenrenovierung im Jahr 1978 wurde der Corpus Christi restauriert und in der Kirche, über dem Eingang zur äußeren Sakristei auf einem neuen Holzkreuz angebracht.

Anlässlich der Renovierung der Nische 2014 wurden die Pieta zunächst in der Kirche aufgestellt und übersiedelte 2017 wieder in ihre Nische. Am 22. April 2018 wurde die Figurengruppe aus Kalksandstein nach der Sonntagsmesse von Pater Albin Scheuch gesegnet.


Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Friedhofskreuz mit Pieta
2016
Karl Trenker

Pieta
1982
Karl Johann Opferkuch

Friedhofskreuz
1936
Heribert und Alois Schutzbier

Friedhofskreuz
50er Jahre
Wolfgang Gottschy

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Heribert Schutzbier, Marterl und Mythen. Mannersdorfer Wegkreuze, Säulen, Kapellen und andere Kleindenkmäler (Ergänzt durch Heiligenfiguren an Bauwerken), 2018.
2) NÖ Atlas

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2019-08-09
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-02
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst