Pieta 1714
Gemeinde: Pulkau
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Inschrift: 1714. Bekannte Renovierungen: 1978, 1990
Die Pieta hat im Volksmund viele Namen wie Hofpauer-Marterl - nach dem Stifter, auch Wiesaweg-Marterl nach dem alten Pilgerweg. Die Pieta soll nach Erzählungen eine der Wegweiser für Pilger die in Richtung der neu errichteten Wallfahrtskirche Maria Taferl gewesen sein. Diese Pilgerwege führten zu dieser Zeit quer über abgelegene Feldwege der Umgebung zu den damals bekannten Wallfahrtsorten. Angeblich soll der Kopf des toten Christus in Richtung Maria Taferl zeigen um den dort vorbeikommenden Pilgern die Richtung zu weisen. Die Pieta soll damals in einer Kette von Marterln gestanden sein die in Richtung der Wallfahrtsorte leiteten.
Beschreibung:
Wenn man in Rohrendorf in Richtung Schrattenthal fährt, steht neben der Pulkau im Geländeteil Neubruch an einer Gabelung zur Kellerstrasse diese barocke Figurengruppe aus Sandstein. Auf einem mit einem Eisengitter umrahmten Stück steht auf einer quadratischen Grundplatte ein rechteckiges Postament mit einer Inschriftsmamortafel auf der Vorderseite. Auf diesem Postament eine mehrstufige Kragenplatte auf der eine toskanische Säule mit Weinrankenverzierung sich erhebt. Auf dieser eine quadratische Platte auf der sich die Figurengruppe der Pieta sich befindet. Sie zeigt die thronende Maria mit ihrem toten Sohn auf ihren Knien.
Details
Gemeindename | Pulkau |
Gemeindekennzahl | 31035 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pieta 1714 |
Objektkategorie | 1571 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen) |
Katastralgemeinde | Rohrendorf -- GEM Pulkau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1857 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3741 Rohrendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Neubruch |
Längengrad | 15.893126 |
Breitengrad | 48.699923 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wenn man in Rohrendorf in Richtung Schrattenthal fährt, steht neben der Pulkau im Geländeteil Neubruch an einer Gabelung zur Kellerstrasse diese barocke Figurengruppe aus Sandstein. Auf einem mit einem Eisengitter umrahmten Stück steht auf einer quadratischen Grundplatte ein rechteckiges Postament mit einer Inschriftsmamortafel auf der Vorderseite. Auf diesem Postament eine mehrstufige Kragenplatte auf der eine toskanische Säule mit Weinrankenverzierung sich erhebt. Auf dieser eine quadratische Platte auf der sich die Figurengruppe der Pieta sich befindet. Sie zeigt die thronende Maria mit ihrem toten Sohn auf ihren Knien. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An der Postamentvorderseite eine Marmortafel mit folgender Inschrift: A (Anno) 1714 HAT DISE SEILE MAVE SEZEN LASEN STEFAN HAFPAUER ZUR EHRE GOTTES. RENOVIERT RICHARD BOCK ROHRENDORF 39, WIEN 1990 |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Inschrift: 1714. Bekannte Renovierungen: 1978, 1990 Die Pieta hat im Volksmund viele Namen wie Hofpauer-Marterl - nach dem Stifter, auch Wiesaweg-Marterl nach dem alten Pilgerweg. Die Pieta soll nach Erzählungen eine der Wegweiser für Pilger die in Richtung der neu errichteten Wallfahrtskirche Maria Taferl gewesen sein. Diese Pilgerwege führten zu dieser Zeit quer über abgelegene Feldwege der Umgebung zu den damals bekannten Wallfahrtsorten. Angeblich soll der Kopf des toten Christus in Richtung Maria Taferl zeigen um den dort vorbeikommenden Pilgern die Richtung zu weisen. Die Pieta soll damals in einer Kette von Marterln gestanden sein die in Richtung der Wallfahrtsorte leiteten. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Familie Richard Bock aus Rohrendorf 39 hat später das Granitkreuz des Kriegerdenkmales gestiftet. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord Seite 990, Wikiepedia, NÖ Atlas, Alois Puschnik, Gottes Steine - Pulkauer Kleindenkmäler, Seite 148, Groß-Reipersdorf 2004, Norbert Redl |
Datum der Erfassung | 2016-10-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-01-05 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |