Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes
Gemeinde: Leobendorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
1889 kauften Josef und Maria Schirmbrand das Haus Hauptstraße Nr. 12. Herr Schirmbrand war zu dieser Zeit auch Vorbeter in der Leobendorfer Kirche. So entschloss er sich 1902 zum Bau einer Kapelle auf der zum Haus gehörigen Pflanzsteig in der Korneuburger Straße. Er ließ über den Rat des Pfarrers Wolf die lebensgoße Statue der schmerzhaften Maria Gottes vom Bildhauer Josef Runggaldier in St. Ulrich im Grödnertal anfertigen. Die feierliche Weihe der Statue erfolgte am 25.Oktober 1903.
Beschreibung:
Die kleine Kapelle mit Blickrichtung Westen wurde bereits im Jahre 1903 errichtet und ist von Lindenbäumen umgeben. In der Kapelle steht eine lebensgroße Statue der schmerzhaften Mutter Gottes, welche vom Bildhauer Josef Runggaldier aus St. Ulrich im Grödnertal angefertigt wurde. Das Haupt des Kleindenkmals ziert ein Kreuz, unter dem eine Tafel mit folgender Inschrift ihren Platz fand: 'Zur Ehre der schmerzhaften Mutter Gottes. O ihr Alle, die ihr vorübergeht an diesem Orte, schauet, ob ein Schmerz gleich sei meinem Schmerze! Gestiftet von Josef und Maria Schirmbrand 1903'. Eine weitere Tafel ziert die Seite der Kapelle, welche Richtung Korneuburg blickt, mit folgendem, sicher nicht gedankenlos gewähltem, Spruch: 'Die Leute sagen immer Die Zeiten werden schlimmer Die Zeiten bleiben immer Die Leute werden schlimmer'
Details
Gemeindename | Leobendorf |
Gemeindekennzahl | 31216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Leobendorf -- GEM Leobendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 330/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Leobendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Korneuburger Straße 11 |
Längengrad | 16.32204 |
Breitengrad | 48.37565 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die kleine Kapelle mit Blickrichtung Westen wurde bereits im Jahre 1903 errichtet und ist von Lindenbäumen umgeben. In der Kapelle steht eine lebensgroße Statue der schmerzhaften Mutter Gottes, welche vom Bildhauer Josef Runggaldier aus St. Ulrich im Grödnertal angefertigt wurde. Das Haupt des Kleindenkmals ziert ein Kreuz, unter dem eine Tafel mit folgender Inschrift ihren Platz fand: 'Zur Ehre der schmerzhaften Mutter Gottes. O ihr Alle, die ihr vorübergeht an diesem Orte, schauet, ob ein Schmerz gleich sei meinem Schmerze! Gestiftet von Josef und Maria Schirmbrand 1903'. Eine weitere Tafel ziert die Seite der Kapelle, welche Richtung Korneuburg blickt, mit folgendem, sicher nicht gedankenlos gewähltem, Spruch: 'Die Leute sagen immer Die Zeiten werden schlimmer Die Zeiten bleiben immer Die Leute werden schlimmer' |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1889 kauften Josef und Maria Schirmbrand das Haus Hauptstraße Nr. 12. Herr Schirmbrand war zu dieser Zeit auch Vorbeter in der Leobendorfer Kirche. So entschloss er sich 1902 zum Bau einer Kapelle auf der zum Haus gehörigen Pflanzsteig in der Korneuburger Straße. Er ließ über den Rat des Pfarrers Wolf die lebensgoße Statue der schmerzhaften Maria Gottes vom Bildhauer Josef Runggaldier in St. Ulrich im Grödnertal anfertigen. Die feierliche Weihe der Statue erfolgte am 25.Oktober 1903. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Die Kapelle war auch Station des Bittganges der Pfarre. Der von Schirmbrand gewählte Mahnspruch gilt heute mehr den je (Foto b) |