Tischlerkreuz
Gemeinde: Gaweinstal
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das von Tischler Josef Brlica errichtete Holzkreuz wurde am 2. Dezember 1894 geweiht.
Im Jahr 2009 wurde das Kreuz erneuert.
Nach mündlicher Überlieferung trafen sich an dieser Stelle drei Handwerksburschen und vereinbarten, wenn sie im nächsten Dorf Arbeit fänden, ein Kreuz zu errichten. Die Namen dieser Handwerksburschen waren Brlica aus Mähren, Stangl aus Gnadendorf und Kriebaum aus Hobersdorf.
Beschreibung:
Das 4,90 m hohe nach Osten ausgerichtete Holzkreuz an der L 3096 steht auf einem niedrigen Betonsockel und ist mit Eisenstützen befestigt. Der bemalte Blechkorpus (3-Nageltypus) und die INRI-Tafel werden von einem runden Blechdach geschützt.
Auf der Unterseite dieses hell gestrichenen Dachbogens steht:
„Es ist Vollbracht“.
Unter dem Bildnis des Gekreuzigten hängt eine helle Blechtafel mit der Inschrift:
„Wo gehst du hin
O’ Wandersmann?
O’ stehe still und
schau mich an.
Betracht’ mein Blut
und meinen Schweiß
hernach verrichte deine Reis’!
Gelobt sei Jesus Christus“.
Details
Gemeindename | Gaweinstal |
Gemeindekennzahl | 31612 |
Ortsübliche Bezeichnung | Tischlerkreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Höbersbrunn -- GEM Gaweinstal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2684 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Höbersbrunn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Waldäcker |
Längengrad | 16.5859 |
Breitengrad | 48.51375 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das 4,90 m hohe nach Osten ausgerichtete Holzkreuz an der L 3096 steht auf einem niedrigen Betonsockel und ist mit Eisenstützen befestigt. Der bemalte Blechkorpus (3-Nageltypus) und die INRI-Tafel werden von einem runden Blechdach geschützt. Auf der Unterseite dieses hell gestrichenen Dachbogens steht: „Es ist Vollbracht“. Unter dem Bildnis des Gekreuzigten hängt eine helle Blechtafel mit der Inschrift: „Wo gehst du hin O’ Wandersmann? O’ stehe still und schau mich an. Betracht’ mein Blut und meinen Schweiß hernach verrichte deine Reis’! Gelobt sei Jesus Christus“. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das von Tischler Josef Brlica errichtete Holzkreuz wurde am 2. Dezember 1894 geweiht. Im Jahr 2009 wurde das Kreuz erneuert. Nach mündlicher Überlieferung trafen sich an dieser Stelle drei Handwerksburschen und vereinbarten, wenn sie im nächsten Dorf Arbeit fänden, ein Kreuz zu errichten. Die Namen dieser Handwerksburschen waren Brlica aus Mähren, Stangl aus Gnadendorf und Kriebaum aus Hobersdorf. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pfarrchronik Höbersbrunn, Draxler Rosina, Buchinger Susanne Ersterfassung in „Zeichen unserer Kulturlandschaft“ 2012: Elfriede Popp |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-03-01 |
letzter Bearbeiter | Elfriede Popp |