Peter und Paul Kapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Berg

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

An dieser Stelle wurde zur Zeit des Türkeneinfalles 1529 der Rest der Berger Bevölkerung, der sich im Akazienwäldchen um die alte Kirche versteckt hatte, von den Türken niedergemetzelt. Zur Erinnerung an diese Untat wurde 1930 ein Gedenkstein errichtet.
Die Initiatoren waren der Landwirt und langjährige Mesner Johann Pelzmann, Berg Nr. 41 und der Landwirt sowie Leiter des Kirchenchores, Franz Mayer, Berg Nr. 167. Der Kirchenchor bezahlte auch den Stein, die Inschrift verfasste Oberlehrer Walter Martinek.
Im Jahre 1958 zog eine Prozession zum Gedenkstein am Berg.
Um die Pflege der Anlage bemühte sich über Jahre Frau Maria Steindl, Am Bühel 13.


Im Jahr 1982 wurde die heutige Kapelle an der Stelle der ehemaligen Bergkirche errichtet, welche ursprünglich auch vom Dorffriedhof umgeben war. Der Friedhof wurde 1858 aufgelassen und im ersten Weltkrieg durch Schanzarbeiten zur Gänze vernichtet.

Beschreibung:

Kapelle mit Satteldach. Im Inneren ein Altar mit einer Gedenktafel.

Um die Pflege der Anlage bemühte sich über Jahre Frau Maria Steindl, Am

Bühel 13.

Details

Gemeindename Berg
Gemeindekennzahl 30703
Ortsübliche Bezeichnung Peter und Paul Kapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Berg -- GEM Berg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Rosenbergen/Akazienwäldchen
Längengrad 17.041015
Breitengrad 48.106272

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Kapelle mit Satteldach. Im Inneren ein Altar mit einer Gedenktafel.

Um die Pflege der Anlage bemühte sich über Jahre Frau Maria Steindl, Am

Bühel 13.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Am Gedenkstein, welcher sich nun in der Kapelle befindet, steht geschrieben:
Wandrer! entblöse dein Haupt,
Vor dieser geweithen Stätte!
Uns're Ahnen der Ruhe beraubt,
Bald mancher vergessen Sie hätte
Gedenkstein!
der Erinnerung eines hier
bestandenen Friedhofes.
Aufgelasseen 1858
Vernichtet im 1. Weltkrieg
1914 - 1918

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) An dieser Stelle wurde zur Zeit des Türkeneinfalles 1529 der Rest der Berger Bevölkerung, der sich im Akazienwäldchen um die alte Kirche versteckt hatte, von den Türken niedergemetzelt. Zur Erinnerung an diese Untat wurde 1930 ein Gedenkstein errichtet.
Die Initiatoren waren der Landwirt und langjährige Mesner Johann Pelzmann, Berg Nr. 41 und der Landwirt sowie Leiter des Kirchenchores, Franz Mayer, Berg Nr. 167. Der Kirchenchor bezahlte auch den Stein, die Inschrift verfasste Oberlehrer Walter Martinek.
Im Jahre 1958 zog eine Prozession zum Gedenkstein am Berg.
Um die Pflege der Anlage bemühte sich über Jahre Frau Maria Steindl, Am Bühel 13.


Im Jahr 1982 wurde die heutige Kapelle an der Stelle der ehemaligen Bergkirche errichtet, welche ursprünglich auch vom Dorffriedhof umgeben war. Der Friedhof wurde 1858 aufgelassen und im ersten Weltkrieg durch Schanzarbeiten zur Gänze vernichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Gedenkstein in der Kapelle
1983
Martin Hartl

Kapelle Richtung Norden
1983
Martin Hartl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Martin Hartl
Datum der Erfassung 2018-04-11
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-16
letzter Bearbeiter Martin Hartl

Standort

Kommentare

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