Johannesstatue
Gemeinde: Hohenau an der March
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Johannes Nepomuk-Statue stand (1742-1928) auf dem sogenannten Pfarrhofhügel, auch Johanneshügel genannt, wo sie laut Gemeinderechnung von 1734 nach dem Kauf in Eggenburg 1723 alsbald aufgestellt wurde. Sie fand schließlich ihren Platz an der Stelle, an der man 1785 einige Schritte weiter den Pfarrhof erbaute. Aufgrund der Neugestaltung der Kirchengasse und des Pfarrhofgartens im Jahre 1928 musste sie aber mit Bewilligung des damaligen Pfarrers von der Gemeinde auf ihren jetzigen Platz transferiert werden.
Beschreibung:
Die Steinfigur des Hl. Johannes Nepomuk steht an der Südwestecke unserer Pfarrkirche, direkt auf dem Kirchareal in der Grünfläche. Der Hl. Johannes Nepomuk gilt als Blutzeuge für die Unverletzlichkeit des Beichtgeheimnisses und wird vor allem gegen Verleumdungen angerufen. Der Patron der Priester, Beichtväter, Flößer, Schiffer, Müller, Schützer des guten Rufes und der Verschwiegenheit, der auf einem an der Stirnseite beschrifteten, reichlich verzierten Postaments mit breitem Sockel thront, ist in Priesterkleidung mit Stola dargestellt. In seiner rechten Armbeuge hält er das Jesuskreuz, in seiner linken Hand das Birett und um seinen nach rechts gewandten Kopf strahlt ein Nimbus mit fünf Sternen.
Details
Gemeindename | Hohenau an der March |
Gemeindekennzahl | 30827 |
Ortsübliche Bezeichnung | Johannesstatue |
Objektkategorie | 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Katastralgemeinde | Hohenau -- GEM Hohenau an der March |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hohenau |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kirchengasse 33 |
Längengrad | 16.91033 |
Breitengrad | 48.60306 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
leichter Moosbewuchs |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Steinfigur des Hl. Johannes Nepomuk steht an der Südwestecke unserer Pfarrkirche, direkt auf dem Kirchareal in der Grünfläche. Der Hl. Johannes Nepomuk gilt als Blutzeuge für die Unverletzlichkeit des Beichtgeheimnisses und wird vor allem gegen Verleumdungen angerufen. Der Patron der Priester, Beichtväter, Flößer, Schiffer, Müller, Schützer des guten Rufes und der Verschwiegenheit, der auf einem an der Stirnseite beschrifteten, reichlich verzierten Postaments mit breitem Sockel thront, ist in Priesterkleidung mit Stola dargestellt. In seiner rechten Armbeuge hält er das Jesuskreuz, in seiner linken Hand das Birett und um seinen nach rechts gewandten Kopf strahlt ein Nimbus mit fünf Sternen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Inschrift in geschwungener Umrahmung liest: 1742 St Johannes NEPOMVCENE PATRONUS NOSTER IN HOCHENAV ESTO (Sankt Johannes sei unser Schutzpatron in Hohenau). |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Johannes Nepomuk-Statue stand (1742-1928) auf dem sogenannten Pfarrhofhügel, auch Johanneshügel genannt, wo sie laut Gemeinderechnung von 1734 nach dem Kauf in Eggenburg 1723 alsbald aufgestellt wurde. Sie fand schließlich ihren Platz an der Stelle, an der man 1785 einige Schritte weiter den Pfarrhof erbaute. Aufgrund der Neugestaltung der Kirchengasse und des Pfarrhofgartens im Jahre 1928 musste sie aber mit Bewilligung des damaligen Pfarrers von der Gemeinde auf ihren jetzigen Platz transferiert werden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Domann, Konrad SR: Bildstöcke, Kapellen, Marterln und Wegkreuze in meinem Heimatort Hohenau. Fotos und Texte, Hohenau 1999. Pfarrchronik. Röm.-kath. Pfarre Hohenau. Kirchengasse 2, 2273 Hohenau / March. Gespräch mit Wilhelm Swatschina, Hohenau. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Schaludek-Paletschek |