Kauderer-Kreuz
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Bei der Kommassierung zwischen 1950 und 1952 wurde die Säule von der jetzigen Ackermitte an den Rand versetzt. Dabei brach ein Teil des Schaftes ab, seit dieser Zeit ist die Säule verkürzt.
Beschreibung:
Die Relieftafelsäule steht an einem Feldweg zwischen Grafenberg und Wartberg und weist nach Südosten. Die Säule mit einem Durchmesser von 0,28 m ist leicht konisch und verkürzt. Sie trägt einen Halsring. Am Säulenhals befindet sich rundherum ein reliefierter Blattkranz. Die Sandsteinsäule schließt mit einem Doppelkapitell ab. Darauf befindet sich noch eine abschließende Platte (Kämpfer). Darauf sitzt als Aufsatz eine Relieftafel. Auf der Dachplatte ist ein Helm, der in den Längsbalken des Kreuzes übergeht. Die Rückseite des Aufsatzes ist glatt.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kauderer-Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Grafenberg -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2771 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ried: Reiten |
Längengrad | 15.86988 |
Breitengrad | 48.63209 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.29 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.46 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Relieftafelsäule steht an einem Feldweg zwischen Grafenberg und Wartberg und weist nach Südosten. Die Säule mit einem Durchmesser von 0,28 m ist leicht konisch und verkürzt. Sie trägt einen Halsring. Am Säulenhals befindet sich rundherum ein reliefierter Blattkranz. Die Sandsteinsäule schließt mit einem Doppelkapitell ab. Darauf befindet sich noch eine abschließende Platte (Kämpfer). Darauf sitzt als Aufsatz eine Relieftafel. Auf der Dachplatte ist ein Helm, der in den Längsbalken des Kreuzes übergeht. Die Rückseite des Aufsatzes ist glatt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das untere, kleinere ionische Kapitell mit Voluten weist eine Eierstabverzierung auf (Zierleiste aus abwechselnd eiförmigen und pfeilspitzenartigen Formen - unten stets und oben häufig von einer Perlschnur abgeschlossen). Das obere Kapitell ist breiter, nicht so zierlich, mit Wülsten an den Seiten mit ornamentalen Voluten. Die Vorderseite besitzt eine reiche Reliefverzierung: In der Mitte ist ein Kranz, dazu gibt es Blattwerk und Girlanden. Das kleine Kapitell hat an den Schmalseiten (links, rechts) ebenfalls eine eiförmige Verzierung. Der Aufsatz weist auf der Vorderseite eine gerahmte Vierpasskartusche mit Relief auf, welches die Krönung Mariens darstellt. In den Zwickeln sind Blattverzierungen. An den Seitenwänden sind vertiefte Kartuschen. Das Lilienkreuz ist gerahmt, hat an den Balkenenden Rosetten und in der Mitte die Inschrift 'IHS'. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Bei der Kommassierung zwischen 1950 und 1952 wurde die Säule von der jetzigen Ackermitte an den Rand versetzt. Dabei brach ein Teil des Schaftes ab, seit dieser Zeit ist die Säule verkürzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 2. Information durch Eigentümerfamilie |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Prokop |