Kriegergedächtnis-Kapelle, Mold
Gemeinde: Rosenburg-Mold
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Kriegergedächtnisstätte wurde 1960 errichtet, die Benützungsbewilligung am 9. November 1960 erteilt.
Beschreibung:
In Mold, Oberort, befindet sich auf der rechten Seite die Kriegergedächtnisstätte. Die Ausführung des Baues wurde von der Baufirma Wenzel Hartl aus Echsenbach durchgeführt. Es ist dies ein Ziegelbau, außen verputzt und mit einem Satteldach, eingedeckt mit dunkelgrauem Eternit. Fallweise wird die Gedächtniskapelle auch als Aufbahrungshalle verwendet.
Vor der Gedächtnisstätte befindet sich ein gepflasterter Vorplatz, links und recht von Grünpflanzen eingefasst. Über der Eingangstüre ein Rundfenster mit Tatzenkreuz. Das Innere wird unterteilt in den Raum der Trauernden und den der Aufbahrung. Im Ersteren sind 50 Sitzplätze und an den beiden schmalen Querwänden die Gedenktafeln für die Gefallenen der beiden Weltkriege mit Kerzenbecken.
Details
Gemeindename | Rosenburg-Mold |
Gemeindekennzahl | 31121 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kriegergedächtnis-Kapelle, Mold |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Mold -- GEM Rosenburg-Mold |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 229/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mold |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Oberort |
Längengrad | 15.70246 |
Breitengrad | 48.64603 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 7.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 7.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 11 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | In Mold, Oberort, befindet sich auf der rechten Seite die Kriegergedächtnisstätte. Die Ausführung des Baues wurde von der Baufirma Wenzel Hartl aus Echsenbach durchgeführt. Es ist dies ein Ziegelbau, außen verputzt und mit einem Satteldach, eingedeckt mit dunkelgrauem Eternit. Fallweise wird die Gedächtniskapelle auch als Aufbahrungshalle verwendet. Vor der Gedächtnisstätte befindet sich ein gepflasterter Vorplatz, links und recht von Grünpflanzen eingefasst. Über der Eingangstüre ein Rundfenster mit Tatzenkreuz. Das Innere wird unterteilt in den Raum der Trauernden und den der Aufbahrung. Im Ersteren sind 50 Sitzplätze und an den beiden schmalen Querwänden die Gedenktafeln für die Gefallenen der beiden Weltkriege mit Kerzenbecken. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Zwischen den beiden Teilen des Raumes eine Tumba, teils als symbolischer Sarkophag für die Gefallenen, teils als Aufstellungsort für die aufzubahrenden Särge. Beherrscht wird der ganze Raum durch ein großes Holzkreuz auf der Rückwand. Diese Rückseite wird außerdem von einer den gefallenen Kriegern gewidmeten malerischen Darstellung, auf der der Erzengel Gabriel den Toten beisteht, bedeckt. Der Künstler dieses Bildes war Hans Wulz, ein Wiener Maler in der Tradition des österreichischen Spätexpressionismus. Über dem Raum wird seitlich die Rückseite der Sparren und in der Mitte die Untersicht der Zangen verkleidet und als verputzte Decke ausgebildet. Der Fußboden ist mit Natursteinplatten belegt, teilweise als Bruchmarmor. Die künstliche Beleuchtung erfolgt durch unsichtbar angeordnete Scheinwerfer. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kriegergedächtnisstätte wurde 1960 errichtet, die Benützungsbewilligung am 9. November 1960 erteilt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Archiv der Gemeinde Rosenburg-Mold, Bauakt 1960; |
Datum der Erfassung | 2014-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2015-09-22 |
letzter Bearbeiter | Jürgen Bauer |
Anmerkung-Fehler
Es handelt sich nicht um den Erzengel Gabriel sondern um den Erzengel Michael, der mit Flammenschwert dargestellt wird.
Andraschek15. 12. 2014