Bildstock des Dankes

Religiöse KleindenkmälerBildstöcke

Gemeinde: Maria Taferl

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 2006 fiel ein großer Teil des landwirtschaftlichen Anwesens
der Familie Ingrid und Richard Wöginger aus Oberthalheim einem Brand zum Opfer.

Das Wohnhaus wurde vom Brand verschont, so dass keine Menschen zu Schaden kamen.


Wie es so sein will, zum Zeitpunkt des Brandes hing ein gerahmtes Papierbildnis einer Maria mit Jesuskind im Wohnhaus,
genau dort konnte der Brand gestoppt werden.

Das engagierte Mesner-Ehepaar Richard und Ingrid Wöginger hat nun dieses Motiv mit der Madonna mit Kind,
dem Kunstmaler Walter Paulusberger aus Kraxendorf in OÖ gegeben.


Er wurde gebeten, ein Abbild aus Acrylfarben auf Alu-Blech zu ihrer silbernen Hochzeit zu erstellen.

Als besonderes Detail wurde auch eine kleine indirekte Beleuchtung in den Nischen eingebaut,
die diesen Bildstock in Lichtreflexionen erstrahlen lässt.

Dieses christliche Zeugnis wurde in kleinen Schritten
vom Fundament bis zum Kreuz auf der Dachspitze
während der Coronapandemie 2020 bis zum Jahre 2023

aus eigenen Ideen, Inspiration und mit eigener Kraft als „Bildstock des Dankes“ gemauert.

So kann man sagen, dieser „Bildstock des Dankes“
von Familie Ingrid und Richard Wöginger ist auch eine
Reflexion über die Beständigkeit des Christentums.

Oberthalheim ist eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Maria Taferl
und liegt auf einem Wegenetz, wo schon Menschen in der Jungsteinzeit
ihre Spuren hinterließen.


Beschreibung:

Zwischen Klein-Pöchlarn, Wimm, Oberthalheim und Maria Taferl
reflektieren unterschiedliche Kleindenkmale
die stabile Verbundenheit des christlichen Glaubens.

In Oberthalheim Nr. 4 bei Familie Öckmayer, befindet sich
an der Durchfahrtsstraße eine Mauernische am landwirtschaftlichen Anwesen,
wo ein Bild des 5. Schmerzes der sieben Schmerzen Mariens dargestellt wird.
(Dieses Kleindenkmal wurde 1907 bei einem Brand, an dem die Häuser Nr. 2, 3 und 4 betroffen waren,

zerstört und deshalb der Einfachheit halber in die Mauernische gesetzt)

Alle sieben Schmerzen Mariens sind zwischen Klein-Pöchlarn und Maria Taferl
bis heute in Form von Kleindenkmalen erhalten und wurden ursprünglich im Jahre 1709,
zur 50 Jahr Feier der Wallfahrtskirche Maria Taferl, erbaut.

Seit dem Jahr 2023 kann man auch an der nördlichen Seite der Durchfahrtstraße
in Oberthalheim im Garten von Familie Wöginger, Oberthalheim Nr. 3,
einen schlanken gemauerten Bildstock mit Kreuz erblicken.

Es ist ein“ Bildstock des Dankes“, so das Ehepaar Ingrid und Richard Wöginger.

Ein im rechteckigen Grundriss aus Betonsteinen aufgemauerter Bildstock
verjüngt sich im oberen Drittel in ein Sechseck, das zugleich einen Tabernakelaufsatz darstellt.

Ein kupfergedecktes Dach bildet mit einem Kreuzaufsatz den Abschluss zum Gesamtkunstwerk.

Im unteren Teil des Postamentes wurden zwischen den Mauerbruchsteinen 3 Reihen Klinkerelemente eingefügt.

Eine besondere Verbundenheit zur Wallfahrtsbasilika Maria Taferl wird mit dem Kreuzaufsatz reflektiert,
dieser Teil ist aus dem alten Kupferblech, der 1998 neu gedeckten Zwiebeltürme der Basilika Maria Taferl.

Details

Gemeindename Maria Taferl
Gemeindekennzahl 31523
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock des Dankes
Objektkategorie 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | )

Katastralgemeinde Oberthalheim -- GEM Maria Taferl
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 95
Ortschafts- bzw. Ortsteil Oberthalheim
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Oberthalheim Nr. 3
Längengrad 15.17786
Breitengrad 48.23085

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.16
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Zwischen Klein-Pöchlarn, Wimm, Oberthalheim und Maria Taferl
reflektieren unterschiedliche Kleindenkmale
die stabile Verbundenheit des christlichen Glaubens.

In Oberthalheim Nr. 4 bei Familie Öckmayer, befindet sich
an der Durchfahrtsstraße eine Mauernische am landwirtschaftlichen Anwesen,
wo ein Bild des 5. Schmerzes der sieben Schmerzen Mariens dargestellt wird.
(Dieses Kleindenkmal wurde 1907 bei einem Brand, an dem die Häuser Nr. 2, 3 und 4 betroffen waren,

zerstört und deshalb der Einfachheit halber in die Mauernische gesetzt)

Alle sieben Schmerzen Mariens sind zwischen Klein-Pöchlarn und Maria Taferl
bis heute in Form von Kleindenkmalen erhalten und wurden ursprünglich im Jahre 1709,
zur 50 Jahr Feier der Wallfahrtskirche Maria Taferl, erbaut.

Seit dem Jahr 2023 kann man auch an der nördlichen Seite der Durchfahrtstraße
in Oberthalheim im Garten von Familie Wöginger, Oberthalheim Nr. 3,
einen schlanken gemauerten Bildstock mit Kreuz erblicken.

Es ist ein“ Bildstock des Dankes“, so das Ehepaar Ingrid und Richard Wöginger.

Ein im rechteckigen Grundriss aus Betonsteinen aufgemauerter Bildstock
verjüngt sich im oberen Drittel in ein Sechseck, das zugleich einen Tabernakelaufsatz darstellt.

Ein kupfergedecktes Dach bildet mit einem Kreuzaufsatz den Abschluss zum Gesamtkunstwerk.

Im unteren Teil des Postamentes wurden zwischen den Mauerbruchsteinen 3 Reihen Klinkerelemente eingefügt.

Eine besondere Verbundenheit zur Wallfahrtsbasilika Maria Taferl wird mit dem Kreuzaufsatz reflektiert,
dieser Teil ist aus dem alten Kupferblech, der 1998 neu gedeckten Zwiebeltürme der Basilika Maria Taferl.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 2006 fiel ein großer Teil des landwirtschaftlichen Anwesens
der Familie Ingrid und Richard Wöginger aus Oberthalheim einem Brand zum Opfer.

Das Wohnhaus wurde vom Brand verschont, so dass keine Menschen zu Schaden kamen.


Wie es so sein will, zum Zeitpunkt des Brandes hing ein gerahmtes Papierbildnis einer Maria mit Jesuskind im Wohnhaus,
genau dort konnte der Brand gestoppt werden.

Das engagierte Mesner-Ehepaar Richard und Ingrid Wöginger hat nun dieses Motiv mit der Madonna mit Kind,
dem Kunstmaler Walter Paulusberger aus Kraxendorf in OÖ gegeben.


Er wurde gebeten, ein Abbild aus Acrylfarben auf Alu-Blech zu ihrer silbernen Hochzeit zu erstellen.

Als besonderes Detail wurde auch eine kleine indirekte Beleuchtung in den Nischen eingebaut,
die diesen Bildstock in Lichtreflexionen erstrahlen lässt.

Dieses christliche Zeugnis wurde in kleinen Schritten
vom Fundament bis zum Kreuz auf der Dachspitze
während der Coronapandemie 2020 bis zum Jahre 2023

aus eigenen Ideen, Inspiration und mit eigener Kraft als „Bildstock des Dankes“ gemauert.

So kann man sagen, dieser „Bildstock des Dankes“
von Familie Ingrid und Richard Wöginger ist auch eine
Reflexion über die Beständigkeit des Christentums.

Oberthalheim ist eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Maria Taferl
und liegt auf einem Wegenetz, wo schon Menschen in der Jungsteinzeit
ihre Spuren hinterließen.


Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Bildstock des Dankes
2013.
Fam. Ingrid und Richard Wöginger

Bildstock des Dankes
2023
Fam. Ingrid und Richard Wöginger

Bildstock des Dankes
2024
Erich Köberl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen .)Persönliche Informationen und Gespräche
.)Familie Ingrid und Richard Wöginger – Oberthalheim
.)Beitrag im Mitteilungsblatt_FS_2024 im Fachbereich der Klei- und Flurdenkmäler
.)Wanderkarte von Maria Taferl und Nibelungengau

Erich Köberl
Datum der Erfassung 2024-06-26
Datum der letzten Bearbeitung 2024-06-27
letzter Bearbeiter Erich Köberl

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