Taberakelpfeiler 1691

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Sitzendorf an der Schmida

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Laut Inschriftgravur: 1691

Beschreibung:

Knapp nach der westlichen Ortsausfahrt von Roselsdorf auf der Roseldorfer Strasse biegt ein asphaltierter Feldweg zum Biotop Roseldorf ab. Nach ein paar hundert Metern kommt man zu diesem interessanten Sandstein-Marterl nahe der Schmida. Dieses steht auf einer betonierten Sockelplatte auf der sich ein typisch hochbarocker vierseitiger gefaster Schaft erhebt. Auf Kapitell ein Bittgebet und einige Renoviertsdaten. Auf diesem Schaft liegt eine gekehlte Kragenplatte auf der sich ein Quaderaufsatz sich erhebt. Er hat an drei Seiten flache bogige Nischen während auf der Vorderseite sich ein tiefe Nische mit einer modernen Madonna darin befindet. Sie ist geschützt durch ein Fensterglas mit einem schmiedeeisernen Gitter. Am Tabernakel eine gekehlte dachplatte auf der sich das Christusknabe befindet. Es hält in der anderen Hand eine Geissel und mit der linken Hand ein Steinkreuz und Marterwerkzeuge. Zu seinen Füssen ein Krug mit einer Faust darauf.

Details

Gemeindename Sitzendorf an der Schmida
Gemeindekennzahl 31043
Ortsübliche Bezeichnung Taberakelpfeiler 1691
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Roseldorf -- GEM Sitzendorf an der Schmida
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2193
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3714 Roseldorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Biotop Roseldorf
Längengrad 15.913973
Breitengrad 48.652265

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Knapp nach der westlichen Ortsausfahrt von Roselsdorf auf der Roseldorfer Strasse biegt ein asphaltierter Feldweg zum Biotop Roseldorf ab. Nach ein paar hundert Metern kommt man zu diesem interessanten Sandstein-Marterl nahe der Schmida. Dieses steht auf einer betonierten Sockelplatte auf der sich ein typisch hochbarocker vierseitiger gefaster Schaft erhebt. Auf Kapitell ein Bittgebet und einige Renoviertsdaten. Auf diesem Schaft liegt eine gekehlte Kragenplatte auf der sich ein Quaderaufsatz sich erhebt. Er hat an drei Seiten flache bogige Nischen während auf der Vorderseite sich ein tiefe Nische mit einer modernen Madonna darin befindet. Sie ist geschützt durch ein Fensterglas mit einem schmiedeeisernen Gitter. Am Tabernakel eine gekehlte dachplatte auf der sich das Christusknabe befindet. Es hält in der anderen Hand eine Geissel und mit der linken Hand ein Steinkreuz und Marterwerkzeuge. Zu seinen Füssen ein Krug mit einer Faust darauf.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Wahrscheinlich ist Christusknabe zu einem späteren Zeitpunkt an Stelle eines fehlenden Steinkreuz das zu dieser Zeit üblich war. Am Kapitell des Schaftes ist ein kurzes Gebet eingraviert: Bette uns ein Vater Unser und Englgrueß für meine arme Seel. Darunter drei Renovierungsdaten: 1776, 1901, 1950 und wahrscheinlich 2005. Auf der Rückseite ein Stifterhinweis mit Stiftungsdatum: Ioannes Arnoldus Dillawaldersberg. Parochus in Roseldorf. 1691. Die beiden anderen Nischen enthalten keine Informationen

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Inschriftgravur: 1691
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Roseldorf.Pfeiler.1691.1
17.09.2016
Alexander Szep

Roseldorf.Pfeiler.1691.2
17.09.2016
Alexander Szep

Roseldorf.Pfeiler.1691.3
17.09.2016
Alexander Szep

Roseldorf.Pfeiler.1691.4
17.09.2016
Alexander Szep

Roseldorf.Kindl-Kreuz.1691.5
17.09.2016
Alexander Szep

Roseldorf.Kindl-Kreuz.1691.6
17.09.2016
Alexander Szep

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wikipedia, NÖ Atlas, eigene

Alexander Szep
Datum der Erfassung 2016-09-17
Datum der letzten Bearbeitung 2016-09-17
letzter Bearbeiter Alexander Szep

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