Johannes Nepomuk Brücke
Gemeinde: Langenlois
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Johannes Nepomuk-Statue wurde im Jahr 1722 von der Zöbinger Bürgerschaft gestiftet. Darüber gibt die lateinische Widmungsinschrift Auskunft. Sie lautet in der Übersetzung: 'Diese Statue hat die gesamte Bürgerschaft von Zöbing dem heiligen Johannes Nepomuk, dem Prager Kanonikus und Märtyrer, zur Abwendung von Hochwasser- und Unwettergefahren vertrauensvoll geweiht.' Der ursprüngliche Standort der Statue war auf dem linken Kampufer. Nach der Errichtung der jetzigen Kampbrücke (1959) wurde sie auf die Brücke gesetzt.
Beschreibung:
Die Statue des heiligen Johannes Nepomuk steht auf der Kampbrücke, und zwar auf einem Pfeiler des Brückengeländers. Auf einem zylindrischen Sockel mit reichem Dekor in Reliefarbeit ist die Heiligenfigur postiert. Der Heilige ist in der üblichen Kleidung und Haltung dargestellt: Talar, Rochett mit bewegtem Faltenwurf und Spitzensaum, über dem Rochett noch ein Umhang über die Schultern geworfen, der nur über der Brust zusammengehalten wird. Auf dem Haupt ein Birett, in der rechten Armbeuge ein Kreuz haltend, die Linke ist zur Brust abgewinkelt. Der Blick des Heiligen ist auf das Kreuz gerichtet.
Details
Gemeindename | Langenlois |
Gemeindekennzahl | 31322 |
Ortsübliche Bezeichnung | Johannes Nepomuk Brücke |
Objektkategorie | 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen) |
Katastralgemeinde | Zöbing -- GEM Langenlois |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2106/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Zöbing |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kampbrücke |
Längengrad | 15.69723 |
Breitengrad | 48.49172 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Statue des heiligen Johannes Nepomuk steht auf der Kampbrücke, und zwar auf einem Pfeiler des Brückengeländers. Auf einem zylindrischen Sockel mit reichem Dekor in Reliefarbeit ist die Heiligenfigur postiert. Der Heilige ist in der üblichen Kleidung und Haltung dargestellt: Talar, Rochett mit bewegtem Faltenwurf und Spitzensaum, über dem Rochett noch ein Umhang über die Schultern geworfen, der nur über der Brust zusammengehalten wird. Auf dem Haupt ein Birett, in der rechten Armbeuge ein Kreuz haltend, die Linke ist zur Brust abgewinkelt. Der Blick des Heiligen ist auf das Kreuz gerichtet. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem zylindischen Sockel ist in einer aufrecht ovalen Kartusche eine lateinische Inschrift in Blockbuchstaben eingemeißelt. Demnach ist die Statue von der Bürgerschaft als Votivgabe an den Heiligen mit der Bitte um Abwendung von Unwettern und Hochwasser errichtet worden. Unterhalb der Inschrift ist in der Kartuschenumrahmung die Jahreszahl 1722 zu lesen. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Johannes Nepomuk-Statue wurde im Jahr 1722 von der Zöbinger Bürgerschaft gestiftet. Darüber gibt die lateinische Widmungsinschrift Auskunft. Sie lautet in der Übersetzung: 'Diese Statue hat die gesamte Bürgerschaft von Zöbing dem heiligen Johannes Nepomuk, dem Prager Kanonikus und Märtyrer, zur Abwendung von Hochwasser- und Unwettergefahren vertrauensvoll geweiht.' Der ursprüngliche Standort der Statue war auf dem linken Kampufer. Nach der Errichtung der jetzigen Kampbrücke (1959) wurde sie auf die Brücke gesetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hermann Grünstäudl: Zöbing. Eine Ortsgeschichte. Krems 2000. Johann Ennser, Erwin Hörmann: Langenlois – einfach sehenswert! Langenlois 2007. (Langenloiser Zeitbilder 2). |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2011-01-01 |
letzter Bearbeiter | Johann Ennser, Adolf Hauer |