Gedächtniskapelle
Gemeinde: Rastenfeld
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde 1957 von Arch. DI Raimund Müllner geplant und errichtet.
Beschreibung:
Die moderne Gedächtniskapelle steht am rechten Ufer des Kampsees Ottenstein oberhalb der Sperre bei einem Parkplatz für die Bootstation. Sie ist ein schlichter Sichtbetonbau mit querliegendem, asymmetrischem Dach und Rechteckturm zum Gedenken an die Arbeiter, die beim Bau der Kamptalkraftwerke verunglückten. Ein großer Gedenkstein mit den Namen der Opfer erinnert an sie. Die Kapelle ist schlicht eingerichtet. Links an der Wand ist ca. in Kopfhöhe eine Marienstatue angebracht. An der Vorderseite ist an der Wand ein schmales, großes Metallkreuz. Darunter der Altar aus Kunstmarmor. Er besteht aus zwei frei stehenden Seitenteilen und dem Altartisch. Von der Holzdecke hängen zwei längliche Beleuchtungskörper. Die rechte Seitenwand wird teilweise von einem sehr bemerkenswerten großen Glasfenster, bezeichnet R(obert) Herfert (19)57, eingenommen. Die Kapelle ist dem HL.Viktor geweiht.
Details
Gemeindename | Rastenfeld |
Gemeindekennzahl | 31336 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gedächtniskapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Peygarten -- GEM Rastenfeld |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 205/18 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Peygarten-Ottenstein |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.33115 |
Breitengrad | 48.59108 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 22 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 11 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 9.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die moderne Gedächtniskapelle steht am rechten Ufer des Kampsees Ottenstein oberhalb der Sperre bei einem Parkplatz für die Bootstation. Sie ist ein schlichter Sichtbetonbau mit querliegendem, asymmetrischem Dach und Rechteckturm zum Gedenken an die Arbeiter, die beim Bau der Kamptalkraftwerke verunglückten. Ein großer Gedenkstein mit den Namen der Opfer erinnert an sie. Die Kapelle ist schlicht eingerichtet. Links an der Wand ist ca. in Kopfhöhe eine Marienstatue angebracht. An der Vorderseite ist an der Wand ein schmales, großes Metallkreuz. Darunter der Altar aus Kunstmarmor. Er besteht aus zwei frei stehenden Seitenteilen und dem Altartisch. Von der Holzdecke hängen zwei längliche Beleuchtungskörper. Die rechte Seitenwand wird teilweise von einem sehr bemerkenswerten großen Glasfenster, bezeichnet R(obert) Herfert (19)57, eingenommen. Die Kapelle ist dem HL.Viktor geweiht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Auf dem Gedenkstein ist folgende Inschrift: DEN OPFERN DER ARBEIT BEIM BAU DER KAMPKRAFTWERKE Landauer Leopold, *13.5.1930, + 30.5.1951 Polla Walentin, *11.12.1935, +30.7.1951 Rauch Karl, *4.2.1899, + 9.4.1952 Flicker Walter, *6.5.1926, + 23.5.1952 Roitner Josef, *5.3.1925, + 22.11.1952 Wildeis Anton, *27.1.1912, + 26.4.1954 Oberbauer Johann, *8.12.1891, + 17.11.1954 Zeller Leopold, *29.8.1929, +24.1.1955 |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde 1957 von Arch. DI Raimund Müllner geplant und errichtet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |