Bründl-Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Neulengbach

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Letzte Renovierung: 1998, 2020?
Entstehung (aus dem Heimatbuch S.185): “Der Kapellenbildstock, der zum ehemaligen Baderhaus von Neulengbach gehört, wurde 1754 vom „Chirurgus“ Peter Wenger über einer Quelle errichtet. Seine Architektur hat Portalcharakter.

Der Schallhof „Baderhaus“ gehörte bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Gemeinde Anzbach. (Kleindenkmäler im Gebiet der Stadtgemeinde Neulengbach) Der erste freigewählte Bürgermeister von Anzbach Anton Schall (Gemeinde- und Bahnarzt, verstorben 1871) wohnte hier.(GH)

Beschreibung:

Am Weidingerweg im Ortsteil Großweinberg steht der monumentale Kapellenbildstock. In der vergitterten Nische befindet sich eine gemalte Darstellung des gekreuzigten Jesus.
Inschrift: Marmortafel: „Brünnl – Kapelle zum Bader – Haus; Bad-Quelle laut Chronik seit mind. 1555“
Bild: „Erbaut 1754 – Johann Retter Wenger – Chirurgus im Weinberg – Errichtet 1. Juni 1754 – Renoviert durch Beatrix Bernd Jirak 1998“
„Dir Gottes Mutter sei mein Dank
Du halfst wo alle Hoffnung sank.“
In eine hochrechteckige Schauwand ist eine tiefe Rundbogennische eingelassen, die von zwei kräftigen Lisenen flankiert wird. Die sehr plastisch gezogenen Profile ihres Gebälks und ihre Traufe verschneiden sich mehrmals vor- und rückspringend. Ein gewalmtes Dach verleiht dem Ganzen zusätzlich barocke Gravität. Am First befindet sich ein schönes Wetterkreuz. In der Bildnische hat sich hinter einem wesentlich jüngeren Ovalbild eine wahrscheinlich aus der Erbauungszeit stammende Rahmung erhalten. Unter der Nische liegt der Zugang zur Quelle. (Friedl-Müller)“(Heimatbuch S. 185)

Details

Gemeindename Neulengbach
Gemeindekennzahl 31926
Ortsübliche Bezeichnung Bründl-Kapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Neulengbach -- GEM Neulengbach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 151
Ortschafts- bzw. Ortsteil Neulengbach - Großweinberg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Weidinger Weg / Weinbergstraße 48
Längengrad 15.912216
Breitengrad 48.198792

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3.05
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Weidingerweg im Ortsteil Großweinberg steht der monumentale Kapellenbildstock. In der vergitterten Nische befindet sich eine gemalte Darstellung des gekreuzigten Jesus.
Inschrift: Marmortafel: „Brünnl – Kapelle zum Bader – Haus; Bad-Quelle laut Chronik seit mind. 1555“
Bild: „Erbaut 1754 – Johann Retter Wenger – Chirurgus im Weinberg – Errichtet 1. Juni 1754 – Renoviert durch Beatrix Bernd Jirak 1998“
„Dir Gottes Mutter sei mein Dank
Du halfst wo alle Hoffnung sank.“
In eine hochrechteckige Schauwand ist eine tiefe Rundbogennische eingelassen, die von zwei kräftigen Lisenen flankiert wird. Die sehr plastisch gezogenen Profile ihres Gebälks und ihre Traufe verschneiden sich mehrmals vor- und rückspringend. Ein gewalmtes Dach verleiht dem Ganzen zusätzlich barocke Gravität. Am First befindet sich ein schönes Wetterkreuz. In der Bildnische hat sich hinter einem wesentlich jüngeren Ovalbild eine wahrscheinlich aus der Erbauungszeit stammende Rahmung erhalten. Unter der Nische liegt der Zugang zur Quelle. (Friedl-Müller)“(Heimatbuch S. 185)
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Bundesdenkmalamt: BDA: 61107 Objekt-ID: 73516 "Kapellenbildstock mit barocker Gliederung in Rundbogennische, 1754 erbaut."

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Letzte Renovierung: 1998, 2020?
Entstehung (aus dem Heimatbuch S.185): “Der Kapellenbildstock, der zum ehemaligen Baderhaus von Neulengbach gehört, wurde 1754 vom „Chirurgus“ Peter Wenger über einer Quelle errichtet. Seine Architektur hat Portalcharakter.

Der Schallhof „Baderhaus“ gehörte bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Gemeinde Anzbach. (Kleindenkmäler im Gebiet der Stadtgemeinde Neulengbach) Der erste freigewählte Bürgermeister von Anzbach Anton Schall (Gemeinde- und Bahnarzt, verstorben 1871) wohnte hier.(GH)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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Isidor_Sigmhbg

1997-04-15

Rieder Leopold

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Heimatbuch der Stadtgemeinde Neulengbach S.185

Gerhard Hiebner
Datum der Erfassung 2021-12-11
Datum der letzten Bearbeitung 2021-12-27

Standort

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