Dreifaltigkeitssäule

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeDreifaltigkeits- und Pestsäulen

Gemeinde: Grafenwörth

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Laut Inschrift 1703 durch Michael Reichel aus Wagram errichtet; die Darstellung der Dreifaltigkeit und die Errichtungszeit, - damals gab es wiederholt Pestepidemien und andere Seuchen -, weist wahrscheinlich auf ein Pestvotiv hin. aus dem Heimatbuch : An der Wegkreuzung vor dem ehem. Gasthaus Jamöck stand durch Jahrhunderte die Wagramer Dreifaltigkeitssäule. Niemand konnte sich an Erbauer oder Spender erinnern - und wurde auch in keiner Chronik vermerkt. Im Jahr 1979 wurde das Gasthaus abgerissen und der freie Platz planiert. Beim Versetzen der Säule auf diese Anlage stieß man dann auf eine bisher unbekannte Inschrift, die Michael Reichl, Dorfrichter zu Wagram, als Initiator meldet.

Beschreibung:

Innerhalb einer Hegung aus vier Steinen erhebt sich auf einer breit ausgestellten Bodenplatte ein rechteckiger hoher Sockel mit ovaler Inschriftenrocaille, darauf über einer Deckplatte eine hohe schmale Steinsäule mit Plinte und Kompositkapitell; das Ganze wird überhöht von einer steinernen Dreifaltigkeitsdarstellung vom Typus Sonntagsberg, die durch ein geschwungenes Blechdach geschützt wird.

Details

Gemeindename Grafenwörth
Gemeindekennzahl 32107
Ortsübliche Bezeichnung Dreifaltigkeitssäule
Objektkategorie 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)

Katastralgemeinde Wagram am Wagram -- GEM Grafenwörth
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 979/4
Ortschafts- bzw. Ortsteil Wagram
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.77827
Breitengrad 48.4352

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 5.73
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.46
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.46
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Innerhalb einer Hegung aus vier Steinen erhebt sich auf einer breit ausgestellten Bodenplatte ein rechteckiger hoher Sockel mit ovaler Inschriftenrocaille, darauf über einer Deckplatte eine hohe schmale Steinsäule mit Plinte und Kompositkapitell; das Ganze wird überhöht von einer steinernen Dreifaltigkeitsdarstellung vom Typus Sonntagsberg, die durch ein geschwungenes Blechdach geschützt wird.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Inschrift: MICHAEL REICHEL ZU WA GRAMB HAT ZU EHREN DER ALLER HEILIGSTEN DREI FALTIGKEIT DIS: SES CREUZ MACHEN LASSEN ANNO 1703

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Laut Inschrift 1703 durch Michael Reichel aus Wagram errichtet; die Darstellung der Dreifaltigkeit und die Errichtungszeit, - damals gab es wiederholt Pestepidemien und andere Seuchen -, weist wahrscheinlich auf ein Pestvotiv hin. aus dem Heimatbuch : An der Wegkreuzung vor dem ehem. Gasthaus Jamöck stand durch Jahrhunderte die Wagramer Dreifaltigkeitssäule. Niemand konnte sich an Erbauer oder Spender erinnern - und wurde auch in keiner Chronik vermerkt. Im Jahr 1979 wurde das Gasthaus abgerissen und der freie Platz planiert. Beim Versetzen der Säule auf diese Anlage stieß man dann auf eine bisher unbekannte Inschrift, die Michael Reichl, Dorfrichter zu Wagram, als Initiator meldet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen OSR Stadlbauer, Heimatbuch Feuersbrunn (1982)

Ploiner Friedrich
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Ploiner Friedrich

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.