Bildstock
Gemeinde: Atzenbrugg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert
Chronik:
Der Bildstock wurde nach der Renovierung am 12 Mai 1988 geweiht. Über den Bildstock rankt sich folgende Legende: Um 1900 war es, als der Familie Feichtinger 4 Kinder geboren wurden, die jedoch allesamt vor Vollendung des ersten Lebensjahres verstarben. Daraufhin packten Vater und Mutter in ihrer Trauer darüber Gitterbett und Kinderwagen auf einen Wagen, führen damit aufs Feld und verbrannten diese Erinnerungsstücke an ihre verstorbenen Kinder. Dann setzten sie an diese Stelle ein Kreuz. Danach hatten die beiden 4 gesunde Kinder. Später wurde an Stelle des Kreuzes der Bildstock gesetzt.
Beschreibung:
Der Bildstock aus dem 18. Jh. Steht nördlich von Watzendorf oberhalb der Weingärten. Der gedrungene Pfeiler mit breit gekehlter Kragplatte und quaderförmigem Aufsatz hat eine Rundbogennische, darin eine volkstümliche Darstellung der Hl. Notburga von Rattenberg.
Details
Gemeindename | Atzenbrugg |
Gemeindekennzahl | 32104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Trasdorf -- GEM Atzenbrugg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 20186-115-2138 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Reidlingberg |
Längengrad | 15.85061 |
Breitengrad | 48.31024 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Bildstock aus dem 18. Jh. Steht nördlich von Watzendorf oberhalb der Weingärten. Der gedrungene Pfeiler mit breit gekehlter Kragplatte und quaderförmigem Aufsatz hat eine Rundbogennische, darin eine volkstümliche Darstellung der Hl. Notburga von Rattenberg. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Bildstock wurde nach der Renovierung am 12 Mai 1988 geweiht. Über den Bildstock rankt sich folgende Legende: Um 1900 war es, als der Familie Feichtinger 4 Kinder geboren wurden, die jedoch allesamt vor Vollendung des ersten Lebensjahres verstarben. Daraufhin packten Vater und Mutter in ihrer Trauer darüber Gitterbett und Kinderwagen auf einen Wagen, führen damit aufs Feld und verbrannten diese Erinnerungsstücke an ihre verstorbenen Kinder. Dann setzten sie an diese Stelle ein Kreuz. Danach hatten die beiden 4 gesunde Kinder. Später wurde an Stelle des Kreuzes der Bildstock gesetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Zeugen des Glaubens aus Holz und Stein – Kreuze, Marterln, Bildstöcke von Alfred Fröhlich und Rudolf Reither im Jahr 1989 |
Datum der Erfassung | 2020-07-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-07-08 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |