Kriegerdenkmal

Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und Kriegerdenkmäler

Gemeinde: Grafenwörth

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Ortschronist vermerkt, dass bereits 1920 rd. 30.000 Kronen gesammelt wurden, um ein Denkmal zu errichten. Allerdings konnten sich die 'Heimkehrer' aus Ober- und Unterseebarn nicht über den Standplatz einigen. Durch die dann beginnende Geldentwertung mußten im Jahr 1922 1,5 Millionen (!) Kronen durch eine Getreidesammlung aufgebracht werden, wovon zwei Marmortafeln angefertigt wurden; jeweils eine davon wurde an den beiden Kapellen in Ober- und Unterseebarn angebracht.

Beschreibung:

Auf einem dreistufigen Plateau zwei schwarze Granitplatten zu beiden Seiten eines großen schwarzen Steinkreuzes, auf schwarz eingefärbtem Waschbetonsockel; linke Platte mit Gravurbild, rechte Platte mit Namen der Gefallenen.

Details

Gemeindename Grafenwörth
Gemeindekennzahl 32107
Ortsübliche Bezeichnung Kriegerdenkmal
Objektkategorie 1590 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | )

Katastralgemeinde Seebarn am Wagram -- GEM Grafenwörth
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 223
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterseebarn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.81469
Breitengrad 48.4049

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.53
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.29
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem dreistufigen Plateau zwei schwarze Granitplatten zu beiden Seiten eines großen schwarzen Steinkreuzes, auf schwarz eingefärbtem Waschbetonsockel; linke Platte mit Gravurbild, rechte Platte mit Namen der Gefallenen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details linke Platte Inschrift : Opfer der Weltkriege - Ich hatt einen Kameraden mit einer Figurengruppe Rechte Platte Inschrift : 1914 - 1918 und 20 Namen 1939 - 1945 und 37 Namen Inschrift am Sockel : Errichtet von der Gemeinde Seebarn im Jahr 1971, Zechmeister Hollabrunn, eingeweiht am 10.8.1975 Laterne mit eisernem Kreuz von 1939

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Ortschronist vermerkt, dass bereits 1920 rd. 30.000 Kronen gesammelt wurden, um ein Denkmal zu errichten. Allerdings konnten sich die 'Heimkehrer' aus Ober- und Unterseebarn nicht über den Standplatz einigen. Durch die dann beginnende Geldentwertung mußten im Jahr 1922 1,5 Millionen (!) Kronen durch eine Getreidesammlung aufgebracht werden, wovon zwei Marmortafeln angefertigt wurden; jeweils eine davon wurde an den beiden Kapellen in Ober- und Unterseebarn angebracht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)


Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ortschronik ('Steinerchronik')

Ploiner Friedrich
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter Ploiner Friedrich

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.