Kapelle
Gemeinde: Retzbach
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut Überlieferungen erkannte man in der Zeit 1640- 50 die heilkräftige Wirkung des Bründlwassers, die geheilte Retzer Bürgerin Katharina Oberhammer stiftete 1653? ein Kreuz, später eine Kapelle. 1680 ließ der Zisterzienserpater Robert, Seelsorger in Unterretzbach, eine kleine Kirche mit drei Altären bauen und die Quelle fassen. 1686 wurde neben der Quelle die Wallfahrtskirche “Unsere liebe Frau am Stein“ errichtet (siehe Objekt 21), die dem Zisterzienserstift Lilienfeld gehörte. 1785 musste die Kirche auf Grund der Bestimmungen von Kaiser Joseph II abgebrochen werden. Über der Quelle wurde dann die derzeitige Feldkapelle mit einer Immaculata im Inneren errichtet. Die auf der Vorderseite der Kapelle angeführte Jahreszahl dürfte somit mit der ersten Fassung der Quelle zusammenhängen
Beschreibung:
Die Kapelle hat ein 5 m hohes Türmchen mit einer Glocke aus dem Jahre 1918 stammend. Im Inneren befinden sich eine 1,7 m große Marienstatue und drei Holzplastiken, davon zwei Statuen vom Heiligen Rochus und eine von Franz von Assisi. Vor der Marienstatue befindet sich eine Betbank und unterhalb derselben ist eine mit einem Gitter abgedeckte Öffnung, die den Zugang zu der in etwa 3 m Tiefe liegenden energiereichen Quelle ermöglicht. Ein schmiedeeisernes Gitter schließt den 3x3 m großen Innenraum ab, über der Türöffnung befindet sich ein Schild mit der der Jahreszahl 1680.
Details
Gemeindename | Retzbach |
Gemeindekennzahl | 31038 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Mitterretzbach -- GEM Retzbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1222 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Mitterretzbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 15.97055 |
Breitengrad | 48.79144 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 3.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Kapelle hat ein 5 m hohes Türmchen mit einer Glocke aus dem Jahre 1918 stammend. Im Inneren befinden sich eine 1,7 m große Marienstatue und drei Holzplastiken, davon zwei Statuen vom Heiligen Rochus und eine von Franz von Assisi. Vor der Marienstatue befindet sich eine Betbank und unterhalb derselben ist eine mit einem Gitter abgedeckte Öffnung, die den Zugang zu der in etwa 3 m Tiefe liegenden energiereichen Quelle ermöglicht. Ein schmiedeeisernes Gitter schließt den 3x3 m großen Innenraum ab, über der Türöffnung befindet sich ein Schild mit der der Jahreszahl 1680. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Überlieferungen erkannte man in der Zeit 1640- 50 die heilkräftige Wirkung des Bründlwassers, die geheilte Retzer Bürgerin Katharina Oberhammer stiftete 1653? ein Kreuz, später eine Kapelle. 1680 ließ der Zisterzienserpater Robert, Seelsorger in Unterretzbach, eine kleine Kirche mit drei Altären bauen und die Quelle fassen. 1686 wurde neben der Quelle die Wallfahrtskirche “Unsere liebe Frau am Stein“ errichtet (siehe Objekt 21), die dem Zisterzienserstift Lilienfeld gehörte. 1785 musste die Kirche auf Grund der Bestimmungen von Kaiser Joseph II abgebrochen werden. Über der Quelle wurde dann die derzeitige Feldkapelle mit einer Immaculata im Inneren errichtet. Die auf der Vorderseite der Kapelle angeführte Jahreszahl dürfte somit mit der ersten Fassung der Quelle zusammenhängen |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |