Marienstatue
Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler
Gemeinde: Sankt Bernhard-Frauenhofen
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das Kleindenkmal wurde bereits 1972 gebaut.
Beschreibung:
Im hochgelegenen Privatvorgarten findet sich an der rechten Hausmauerkante das vom Hauseigentümer selbst errichtete Marterl. Im Inneren des Marterl steht eine Marienstatue. Das Kleindenkmal wurde mit Natursteinen gefertigt. Die Nische bietet Platz für eine Marienstatue mit Jesuskind. Umrahmt mit einem Holzfenster, das durch ein Gitter gesichert ist.
Details
Gemeindename | Sankt Bernhard-Frauenhofen |
Gemeindekennzahl | 31123 |
Ortsübliche Bezeichnung | Marienstatue |
Objektkategorie | 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler) |
Katastralgemeinde | Frauenhofen -- GEM Sankt Bernhard-Frauenhofen |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | GNr.: 286/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Frauenhofen |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Hornerstrasse 12 |
Längengrad | 15.63146 |
Breitengrad | 48.67213 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.35 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im hochgelegenen Privatvorgarten findet sich an der rechten Hausmauerkante das vom Hauseigentümer selbst errichtete Marterl. Im Inneren des Marterl steht eine Marienstatue. Das Kleindenkmal wurde mit Natursteinen gefertigt. Die Nische bietet Platz für eine Marienstatue mit Jesuskind. Umrahmt mit einem Holzfenster, das durch ein Gitter gesichert ist. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Kleindenkmal wurde bereits 1972 gebaut. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | ergänzende Information zu dem Namen MARIA betrachtet aus dem Ökumenischem Heiligenlexikon. Über Abstammung und Jugend Marias findet sich in der Bibel nichts; die Stammbäume für Jesus im Matthäus- und Lukasevangelium wollen Jesu Abstammung von Joseph und damit aus dem Geschlecht Davids aufzeigen. Von Maria wird nur berichtet, dass sie in Nazaret zuhause, mit Joseph verlobt und mit Elisabeth verwandt war; vermutlich stammte sie also aus priesterlichem Geschlecht, da Elisabeth mit dem Priester Zacharias verheiratet war. Quelle für das Leben von Maria sind deshalb nicht nur die biblischen Evangelien, sondern vor allem apokryphe Schriften, insbesondere das sogenannte „Evangelium des Jakobus”. Maria gilt als Vorbild des Glaubens und als Mittlerin und Fürbitterin, deshalb ist sie die unter allen Frauen Gepriesene (Lukasevangelium 1, 42). Im Magnificat bringt sie das selbst zum Ausdruck: „Von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter” (Lukasevangelium 1, 48) - dieser Hymnus zeigt, dass schon die Urkirche die besondere Verehrung der Maria kannte und die anhaltende Verehrung voraussetzte. Mit Ihrem Ja zu Gott hat Maria Gott in sich Raum gewährt, hat ihn in sich wachsen lassen, hat sich von ihm einnehmen lassen. Gleichzeitig hat sie Gott ein menschliches Gesicht gegeben, hat ihn unter Menschen erfahrbar und erlebbar gemacht und damit den Mitmenschen geholfen, ihrerseits befreit und erlöst und damit richtig Mensch zu werden. Weil sie so von Anfang an in die Menschwerdung und das Erlösungshandeln Gottes in Jesus Christus unmittelbar einbezogen war, war sie sozusagen die geschichtlich-irdische Urheberin des Heils. Anselm von Canterbury lehrte, dass alle Gaben Gottes in Jesus Christus - die Versöhnung des Sünders, neues Leben und Versöhnung im Endgericht - erst durch Maria, indem sie Jesus gebar, in die Welt kamen. Daraus resultiert dann ihre Rolle als Mittlerin und wirkungsvollste Fürbitterin; im Mittelalter konnte sie sogar zur „Miterlöserin” und „Mithelferin” werden. Das Mitleiden Marias bei der Passion Christi wurde schließlich fast ebenso wie Christi Leiden selbst als heilswirksam betrachtet. So wurde Maria zur „Mutter” der Kirche (vgl. Johannesevangelium 19, 26) - eine Auffassung, die auch Philipp Melanchthon in der Reformation teilte: „Alles, was in der Gestalt Marias geschieht, geschieht auf ähnliche Weise in der Kirche, denn Maria ist das Bild der ganzen Versammmlung, die Kirche Gottes heißt.” * Datenquelle: http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Maria.htm (21.03.13) |