Feldkreuz, Kyselak-Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Langenlois

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert

Chronik:

Joseph Kyselak (1799 - 1831) war Hofkammerbeamter in Wien und Alpinist. Bekannt wurde er durch die merkwürdige Gewohnheit, auf Wanderungen seinen Namen in großen Buchstaben auf allerlei Plätzen, Mauern, Wänden und selbst auf kaum zugänglichen Felsen zu hinterlassen. Ob Kyselak auch an diesen Ort gekommen ist, ist ungewiss. Seinen Namen müsste er allerdings auf einem heute nicht mehr erhaltenen Objekt hinterlassen haben, denn das nunmehrige Kreuz ist erst in jüngster Zeit erneuert worden.

Beschreibung:

Das hölzerne Feldkreuz steht an jener Stelle, wo der Neusiedelweg (Kamptalradweg) die Grenze der Katastralgemeinde Gobelsburg erreicht und in eine Kreuzung einmündet; es ist südseitig ausgerichtet. Das schlichte Holzkreuz, das von zwei Birken flankiert wird, trägt einen Metallkorpus. Über dem Korpus ist frontseitg ein leicht geschwungenes Kupferblechdach angebracht. Auf der Rückseite des Kreuzschaftes ist in senkrecht angeordneten Blockbuchstaben der Name KYSELAK zu lesen.

Details

Gemeindename Langenlois
Gemeindekennzahl 31322
Ortsübliche Bezeichnung Feldkreuz, Kyselak-Kreuz
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Gobelsburg -- GEM Langenlois
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 437
Ortschafts- bzw. Ortsteil Gobelsburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Neusiedelweg
Längengrad 15.6639
Breitengrad 48.44428

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.07
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das hölzerne Feldkreuz steht an jener Stelle, wo der Neusiedelweg (Kamptalradweg) die Grenze der Katastralgemeinde Gobelsburg erreicht und in eine Kreuzung einmündet; es ist südseitig ausgerichtet. Das schlichte Holzkreuz, das von zwei Birken flankiert wird, trägt einen Metallkorpus. Über dem Korpus ist frontseitg ein leicht geschwungenes Kupferblechdach angebracht. Auf der Rückseite des Kreuzschaftes ist in senkrecht angeordneten Blockbuchstaben der Name KYSELAK zu lesen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Joseph Kyselak (1799 - 1831) war Hofkammerbeamter in Wien und Alpinist. Bekannt wurde er durch die merkwürdige Gewohnheit, auf Wanderungen seinen Namen in großen Buchstaben auf allerlei Plätzen, Mauern, Wänden und selbst auf kaum zugänglichen Felsen zu hinterlassen. Ob Kyselak auch an diesen Ort gekommen ist, ist ungewiss. Seinen Namen müsste er allerdings auf einem heute nicht mehr erhaltenen Objekt hinterlassen haben, denn das nunmehrige Kreuz ist erst in jüngster Zeit erneuert worden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Eine Informationsquelle ist nicht bekannt.

Johann Ennser, Adolf Hauer
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Johann Ennser, Adolf Hauer

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.