Unger Kreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Großengersdorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Dieses seit Jahren verlassene Kreuz steht in der Nähe des Hohlwegs zu den Oberen Hölzl.

Bei einem Stammtischgespräch wurde einmal erwähnt, dass es „irgendwo“ noch ein Unger Kreuz geben soll.
Bei einer Recherche haben wir dann die Enkelin von Sebastian Unger, Fr. Christine Wannemacher, geborene Unger, befragt. Tatsächlich kann sich Christine erinnern:

Ihre Oma Maria Unger, geb. Schachinger (am 6.9.1888) hat ihr gerne von ihrem lieben Mann Sebastian Unger erzählt. Er hat seine Arbeit geliebt und ganz besonders seinen Weingarten. Hier hat er auch viele Zeit verbracht. Eines Tages kam er ein wenig später als sonst nach Hause, er fühlte sich müde und hat sich hingelegt. Sebastian Unger (geb. 1889) ist danach nicht mehr wach geworden. Das war im Jahr 1954.
Es war ein sehr großer Schock nicht nur für seine Frau Maria, sondern auch für die gesamte Familie. So hat man nach einiger Zeit bei seinem Weingart als Gedenken an den Opa von Christine ein Kreuz aufgestellt. Maria, seine Frau und Oma von Christine verstarb 1976 und somit ist auch das Kreuz langsam in Vergessenheit geraten.
Durch unsere Marterl Broschüre haben wir es wieder „zum Leben erweckt“

Beschreibung:

Es ist ein schwarzes Schmiedeeisenkreuz, mit durchbrochenen Kreuzarmen oben und einem mit schönen Ornamenten versehenen Längsbalken. Montiert ist das Kreuz auf einer Gusseisenplatte, auf der noch eine goldfarbene
Engelstatue zu sehen ist. Das Kreuz steht auf einem Steinsockel der in die Erde in dem dortigen Grüngürtel eingegraben ist.

Details

Gemeindename Großengersdorf
Gemeindekennzahl 31615
Ortsübliche Bezeichnung Unger Kreuz
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Großengersdorf -- GEM Großengersdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 7375
Ortschafts- bzw. Ortsteil Holzberggraben in Richtung obere Hölzl (Hasentanz)
Straße und Hausnummer bzw. Flurname früher obere Hölzl, jetzt Hasentanz
Längengrad 16.565245
Breitengrad 48.370907

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.53
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.23
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Es ist ein schwarzes Schmiedeeisenkreuz, mit durchbrochenen Kreuzarmen oben und einem mit schönen Ornamenten versehenen Längsbalken. Montiert ist das Kreuz auf einer Gusseisenplatte, auf der noch eine goldfarbene
Engelstatue zu sehen ist. Das Kreuz steht auf einem Steinsockel der in die Erde in dem dortigen Grüngürtel eingegraben ist.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Dieses seit Jahren verlassene Kreuz steht in der Nähe des Hohlwegs zu den Oberen Hölzl.

Bei einem Stammtischgespräch wurde einmal erwähnt, dass es „irgendwo“ noch ein Unger Kreuz geben soll.
Bei einer Recherche haben wir dann die Enkelin von Sebastian Unger, Fr. Christine Wannemacher, geborene Unger, befragt. Tatsächlich kann sich Christine erinnern:

Ihre Oma Maria Unger, geb. Schachinger (am 6.9.1888) hat ihr gerne von ihrem lieben Mann Sebastian Unger erzählt. Er hat seine Arbeit geliebt und ganz besonders seinen Weingarten. Hier hat er auch viele Zeit verbracht. Eines Tages kam er ein wenig später als sonst nach Hause, er fühlte sich müde und hat sich hingelegt. Sebastian Unger (geb. 1889) ist danach nicht mehr wach geworden. Das war im Jahr 1954.
Es war ein sehr großer Schock nicht nur für seine Frau Maria, sondern auch für die gesamte Familie. So hat man nach einiger Zeit bei seinem Weingart als Gedenken an den Opa von Christine ein Kreuz aufgestellt. Maria, seine Frau und Oma von Christine verstarb 1976 und somit ist auch das Kreuz langsam in Vergessenheit geraten.
Durch unsere Marterl Broschüre haben wir es wieder „zum Leben erweckt“
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

verwachsenes Grabkreuz der Fam. Unger
10.10.2024
Christian Hirschvogl

Unger Kreuz nach Sanierung
15.10.2024
Christa Rath

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Erzählung der Enkelin des verstorbenen Sebastian Unger, Fr. Christine Wannemacher (geb. Unger) aus Wolkersdorf.

Christian Hirschvogl
Datum der Erfassung 2024-10-12
Datum der letzten Bearbeitung 2024-11-16
letzter Bearbeiter Christian Hirschvogl

Standort

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