Grenzstein
Gemeinde: Langenlois
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Dieser Grenzstein stand in der Riede Spiegel an jenem Punkt, an dem drei Freiheitsgrenzen zusammenstießen, nämlich Langenlois, Haindorf und Gobelsburg. Im Jahr 2002 wurde der Grenzstein restauriert und im Ortszentrum aufgetellt.
Beschreibung:
Dieser Grenzstein mit einem dreieckigen Querschnitt steht im Ortszentrum und ist auf einem profilierten Betonsockel postiert. Die Hauptansichtseite ist nach N ausgerichtet; im oberen Bereich weist der Grenzstein das Wappen von Langenlois in Reliefarbeit auf. Unterhalb des Wappens sind die Buchstaben D V L (= Die von Langenlois) zu lesen, darunter steht die Jahreszahl 1747. Auf der nach O gerichteten Seite prangt das Wappen der Herrschaft Haindorf, darunter sind die Buchstaben H H (= Herrschaft Haindorf) und ebenfalls die Jahreszahl 1747 eingemeißelt. Die nach SW gerichtete Seite ist mit dem Wappen der Herrschaft Gobelsburg versehen, unter dem Wappen stehen die Buchstaben H G (Herrschaft Gobelsburg) und abermals die Jahreszahl 1747. Am Fuß des Grenzsteins wiederholen sich jeweils Wappen, Inschrift und Jahreszahl.
Details
Gemeindename | Langenlois |
Gemeindekennzahl | 31322 |
Ortsübliche Bezeichnung | Grenzstein |
Objektkategorie | 1322 ( Rechtsdenkmäler | Historische Grenzsteine | Herrschaftsgrenzsteine) |
Katastralgemeinde | Gobelsburg -- GEM Langenlois |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2470/18 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Gobelsburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | bei Schlossstraße 4 |
Längengrad | 15.6982 |
Breitengrad | 48.46113 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Dieser Grenzstein mit einem dreieckigen Querschnitt steht im Ortszentrum und ist auf einem profilierten Betonsockel postiert. Die Hauptansichtseite ist nach N ausgerichtet; im oberen Bereich weist der Grenzstein das Wappen von Langenlois in Reliefarbeit auf. Unterhalb des Wappens sind die Buchstaben D V L (= Die von Langenlois) zu lesen, darunter steht die Jahreszahl 1747. Auf der nach O gerichteten Seite prangt das Wappen der Herrschaft Haindorf, darunter sind die Buchstaben H H (= Herrschaft Haindorf) und ebenfalls die Jahreszahl 1747 eingemeißelt. Die nach SW gerichtete Seite ist mit dem Wappen der Herrschaft Gobelsburg versehen, unter dem Wappen stehen die Buchstaben H G (Herrschaft Gobelsburg) und abermals die Jahreszahl 1747. Am Fuß des Grenzsteins wiederholen sich jeweils Wappen, Inschrift und Jahreszahl. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Grenzstein war etwa in halber Höhe im Erdboden verborgen. Deutlich ist erkennbar, dass Wappen und Inschrift in der unteren Hälfte des Steins besser erhalten sind, weil diese weniger der Verwitterung ausgesetzt waren. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Dieser Grenzstein stand in der Riede Spiegel an jenem Punkt, an dem drei Freiheitsgrenzen zusammenstießen, nämlich Langenlois, Haindorf und Gobelsburg. Im Jahr 2002 wurde der Grenzstein restauriert und im Ortszentrum aufgetellt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |