Kapelle Kicking

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Dunkelsteinerwald

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert

Chronik:

Über die Enstehungsgeschichte dieses anmutigen Kapellenbildstocks ist bislang nichts bekannt. In der Landkarte der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme (1:75000) der Habsburgermonarchie (1869-1887) - ist jedoch an diesem Ort bereits ein Kapellensymbol verzeichnet.

Beschreibung:

Am höchstgelegenen Punkt der Straße durch Kicking im Dunkelsteinerwald steht dieser Kapellenbildstock mit Pilastergliederung. Ähnlich dem nahen Marterl westlich von Daxberg unterscheidet es sich von diesem durch seinen Dreiecksgiebel.
Eine Marienstatue ist von Vorbesitzern aus dem Innenraum entfernt worden. das ebendort befindliche Kreuz wurde ehemals beim "Felder-Abbeten" vorangetragen: Jede Pfarre hatte ihre eigenen "Schaufeita", einen sehr ernstgenommenen Gebets- und Feiertag gegen Wetterschäden. Im Dunkelsteinerwald etwa den Montag vor Pfingsten. Am Vormittag wurde ein Gottesdienst mit anschließender Bittandacht gehalten. Nachmittags, nachdem die Stallarbeit getan war, zogen die Prozessionen auf die Felder zum "Felder- oder Droatabbeten".

Details

Gemeindename Dunkelsteinerwald
Gemeindekennzahl 31507
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle Kicking
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Kicking -- GEM Dunkelsteinerwald
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 109
Ortschafts- bzw. Ortsteil Kicking bei Gansbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Neben Haus Nr. 1, an der L5358
Längengrad 15.46108
Breitengrad 48.27967

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am höchstgelegenen Punkt der Straße durch Kicking im Dunkelsteinerwald steht dieser Kapellenbildstock mit Pilastergliederung. Ähnlich dem nahen Marterl westlich von Daxberg unterscheidet es sich von diesem durch seinen Dreiecksgiebel.
Eine Marienstatue ist von Vorbesitzern aus dem Innenraum entfernt worden. das ebendort befindliche Kreuz wurde ehemals beim "Felder-Abbeten" vorangetragen: Jede Pfarre hatte ihre eigenen "Schaufeita", einen sehr ernstgenommenen Gebets- und Feiertag gegen Wetterschäden. Im Dunkelsteinerwald etwa den Montag vor Pfingsten. Am Vormittag wurde ein Gottesdienst mit anschließender Bittandacht gehalten. Nachmittags, nachdem die Stallarbeit getan war, zogen die Prozessionen auf die Felder zum "Felder- oder Droatabbeten".
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Über die Enstehungsgeschichte dieses anmutigen Kapellenbildstocks ist bislang nichts bekannt. In der Landkarte der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme (1:75000) der Habsburgermonarchie (1869-1887) - ist jedoch an diesem Ort bereits ein Kapellensymbol verzeichnet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kepellenbildstock Kicking
7.4.2019
Hugo Rötzer

Kepellenbildstock Kicking - Rückseite
7.4.2019
Hugo Rötzer

Kepellenbildstock Kicking
7.4.2019
Hugo Rötzer

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Marktgemeinde Dunkelsteinerwald (Hsg.): Religiöse Denkmäler in der Marktgemeinde Dunkelsteinerwald. Gansbach - Gerolding - Mauer. Druck: Queiser, Scheibbs 2011.
2) Haselböck, Lucia: Von Palmbuschen und Pilgerscharen - Brauchtum und Volksfrömmigkeit im Dunkelsteinerwald, Wien 1994.
3) Internetseite "mapire.eu" (Historische Karten).

Hugo Rötzer
Datum der Erfassung 2019-04-14
Datum der letzten Bearbeitung 2019-04-14
letzter Bearbeiter Hugo Rötzer

Standort

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