Erdmannkapelle => Dorfkapelle
Gemeinde: Laa an der Thaya
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Siehe Pfarrgedenkbuch II, Seite 56.
Beschreibung:
Eine mit einem Bogengiebel bekrönte Kapelle steht gegenüber der Abzweigung des asphaltierten Wirtschaftsweges zum neuen Geiselbrechthof. In der rundbobigen, bis zur Erde gehenden Toröffnung steht eine fast lebensgroße Christusfigur an der Geißelsäule. Sie wurde 1908 gestiftet vom Hanfthaler Matthias Erdmann und im Oktober dieses Jahres von Kanonikus Helnwein aus Laa eingeweiht. Die Toröffnung ist mit einem kunstvollen Eisengitter verschlossen, die beiden Frontseiten der Kapelle sind mit je einem kannelierten Mauerstück verziert. Die Trennung zwischen Mauerfläche und Rundgiebel erfolgt durch ein gemauertes Gesimse. Im Innenraum befindet sich rechts von der Christusstatue eine rundbogige, schön gerahmte Nische.
Details
Gemeindename | Laa an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 31629 |
Ortsübliche Bezeichnung | Erdmannkapelle => Dorfkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Hanfthal -- GEM Laa an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1732 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hanfthal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | B 45, Pulkautalstraße |
Längengrad | 16.349698 |
Breitengrad | 48.70676 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | -- |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Eine mit einem Bogengiebel bekrönte Kapelle steht gegenüber der Abzweigung des asphaltierten Wirtschaftsweges zum neuen Geiselbrechthof. In der rundbobigen, bis zur Erde gehenden Toröffnung steht eine fast lebensgroße Christusfigur an der Geißelsäule. Sie wurde 1908 gestiftet vom Hanfthaler Matthias Erdmann und im Oktober dieses Jahres von Kanonikus Helnwein aus Laa eingeweiht. Die Toröffnung ist mit einem kunstvollen Eisengitter verschlossen, die beiden Frontseiten der Kapelle sind mit je einem kannelierten Mauerstück verziert. Die Trennung zwischen Mauerfläche und Rundgiebel erfolgt durch ein gemauertes Gesimse. Im Innenraum befindet sich rechts von der Christusstatue eine rundbogige, schön gerahmte Nische. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die ruinöse Kapelle, deren Postamentfigur (Christus an der Geißelsäule) derzeit ausgelagert ist, soll demnächst gegenüber dem heutigen Standort an die Abzweigung des Wirtschaftsweges zum Geiselbrechthof von der B 45 transferiert oder dort neu errichtet werden (Entscheidungsprozess noch im Laufen). |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Siehe Pfarrgedenkbuch II, Seite 56. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Schuster Wilhelm: Flurdenkmale in Hanfthal. In: Bei uns dahoam. Volkstümliches Lesebuch, Hanfthal 1997, Seite 28, Nr. 18, Bild Seite 43. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Alois Toriser, Laa |