Geißgraben - Unfallmarterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeStangenbilder

Gemeinde: Sankt Veit an der Gölsen

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Auf dem teils aufgelassenen Fahrweg Geißgraben zum Gscheidrieser war Anfang der 50iger Jahre Dr. Seidler mit Besuch aus Wien auf dem schmalen Weg unterwegs. Bei einem steilen Straßenstück ersuchte die Mitfahrerin abzusteigen. Beim Absteigen gingen plötzlich die Pferde durch und liefen davon. Dr. Seidler lief den Pferden nach und fand die Kutsche fast umgestürzt am Wegrand und die Pferde etwas unterhalb. Deshalb der Spruch “Aufigfoan, obi gfoin, nix is gschehen, so a Segen!”
In den 90er Jahren war das Marterl umgestürzt und lag ca. 4 Jahre unterhalb des Standortes im Graben wo es fast ganz vermoderte. Herr Fröschel, Besitzer nach Dr. Seidler ließ das Marterl von A. Landerl renovieren und leider wurde statt der fast abgestürzten Kutsche ein Holzfuhrwerk mit Pferden aufgemalt. Wahrscheinlich war das Bild in so schlechtem Zustand, dass man den wahren Unfall nicht mehr erkennen konnte.

Beschreibung:

Stangenbild aus Holz

Details

Gemeindename Sankt Veit an der Gölsen
Gemeindekennzahl 31412
Ortsübliche Bezeichnung Geißgraben - Unfallmarterl
Objektkategorie 1535 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Stangenbilder)

Katastralgemeinde Innerwiesenbach -- GEM Sankt Veit an der Gölsen
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3161 Gemeinde Sankt Veit an der Gölsen
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Geißgraben - Schindeltal
Längengrad 15.673177
Breitengrad 47.986791

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Stangenbild aus Holz
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Auf dem teils aufgelassenen Fahrweg Geißgraben zum Gscheidrieser war Anfang der 50iger Jahre Dr. Seidler mit Besuch aus Wien auf dem schmalen Weg unterwegs. Bei einem steilen Straßenstück ersuchte die Mitfahrerin abzusteigen. Beim Absteigen gingen plötzlich die Pferde durch und liefen davon. Dr. Seidler lief den Pferden nach und fand die Kutsche fast umgestürzt am Wegrand und die Pferde etwas unterhalb. Deshalb der Spruch “Aufigfoan, obi gfoin, nix is gschehen, so a Segen!”
In den 90er Jahren war das Marterl umgestürzt und lag ca. 4 Jahre unterhalb des Standortes im Graben wo es fast ganz vermoderte. Herr Fröschel, Besitzer nach Dr. Seidler ließ das Marterl von A. Landerl renovieren und leider wurde statt der fast abgestürzten Kutsche ein Holzfuhrwerk mit Pferden aufgemalt. Wahrscheinlich war das Bild in so schlechtem Zustand, dass man den wahren Unfall nicht mehr erkennen konnte.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Gaißgraben Unfallkreuz
2014
Johann Schweiger

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aus dem Buch von Juliana Hofecker
Kapellen – Bildstöcke – Kreuze in St. Veit/Gölsen

Werner Kulisch
Datum der Erfassung 2016-03-21
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-26
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

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