Mariazell-Marterl
Gemeinde: Paudorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
An der Abzweigung der Straße nach Wölbling von der Kremserstraße gelegen, am Fuß des Kleinen Anzingerberges an der "Hohen Brücke".
1999 von P. Udo Fischer errichtet, gebaut vom Paudorfer Künstler Leo Pfisterer. Hier endet die erste Gebets-Etappe, der 1982 neu begründeten Fußwallfahrt nach Mariazell.
In der Nähe, allerdings auf der Ostseite der Hohen Brücke stand bis 1945 eine Statue des Hl. Johannes Nepomuk. Das in den letzten Kriegstagen zerstörte Kleindenkmal wurde vom Meidlinger Müllermeister Johann Paul Steibl errichtet und am 26. Juni 1732 vom Göttweiger Abt Gottfried Bessel persönlich eingeweiht.
Johannes Nepomuk war erst drei Jahre vorher heiliggesprochen worden. Eine alte Radierung des englischen Malers George R. Lewis (1822) zeigt beim Marterl lagernde Zell-Pilger.
Der Paudorfer Künstler Leo Pfisterer bei der Weihe am Pfingstsonntag des Jahres: "...in vielerlei Hinsicht kann der neuerrichtete Bildstock auf dem Weg nach Mariazell eine Einladung an uns sein - hingehen, stehenbleiben, nachdenken und bereichert auf 'dem Weg zum Leben' miteinander weitergehen" (Pfbl. 7/8-1999).
Beschreibung:
Gemauerte Säule aus Granit-Pflastersteinen. Die Bronzestatue zeigt die Mariazeller-Madonna mit St. Altmann, die ihm geweihte Kirche und eine Pilgergruppe.
Details
Gemeindename | Paudorf |
Gemeindekennzahl | 31333 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mariazell-Marterl |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Meidling -- GEM Paudorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 33/5 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Meidling im Tal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Abzw. der Wölblinger Straße von der Kremserstraße L100 |
Längengrad | 15.62618 |
Breitengrad | 48.327528 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.65 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Gemauerte Säule aus Granit-Pflastersteinen. Die Bronzestatue zeigt die Mariazeller-Madonna mit St. Altmann, die ihm geweihte Kirche und eine Pilgergruppe. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | An der Abzweigung der Straße nach Wölbling von der Kremserstraße gelegen, am Fuß des Kleinen Anzingerberges an der "Hohen Brücke". 1999 von P. Udo Fischer errichtet, gebaut vom Paudorfer Künstler Leo Pfisterer. Hier endet die erste Gebets-Etappe, der 1982 neu begründeten Fußwallfahrt nach Mariazell. In der Nähe, allerdings auf der Ostseite der Hohen Brücke stand bis 1945 eine Statue des Hl. Johannes Nepomuk. Das in den letzten Kriegstagen zerstörte Kleindenkmal wurde vom Meidlinger Müllermeister Johann Paul Steibl errichtet und am 26. Juni 1732 vom Göttweiger Abt Gottfried Bessel persönlich eingeweiht. Johannes Nepomuk war erst drei Jahre vorher heiliggesprochen worden. Eine alte Radierung des englischen Malers George R. Lewis (1822) zeigt beim Marterl lagernde Zell-Pilger. Der Paudorfer Künstler Leo Pfisterer bei der Weihe am Pfingstsonntag des Jahres: "...in vielerlei Hinsicht kann der neuerrichtete Bildstock auf dem Weg nach Mariazell eine Einladung an uns sein - hingehen, stehenbleiben, nachdenken und bereichert auf 'dem Weg zum Leben' miteinander weitergehen" (Pfbl. 7/8-1999). |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Fischer, Udo: Atlas der Pfarre Paudorf-Göttweig. Paudorf 2002 Pfarrblatt der Pfarre Paudorf-Göttweig. 7/8-1999 |
Datum der Erfassung | 2017-03-25 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-11-19 |
letzter Bearbeiter | Hugo Rötzer |